Kontrollierte Sprengung des Wirtschaftssystems im Herbst/Winter 2021?

mabraton, Donnerstag, 26.08.2021, 06:12 (vor 1572 Tagen)9766 Views

Hallo zusammen,

nach ein paar Erlebnissen in den letzten Tagen stelle ich mir die Frage ob in den letzten 4 Monaten des laufenden Jahres in Deutschland eine saftige Wirtschaftskrise Einzug hält!?

Kurz die persönlichen Erlebnisse:
- Mittelständisches Unternehmen welche Sicherheitstests für die Automobilbranche macht geht am Stock.
- Mittelständisches Unternehmen welches Werkzeuge, bspw. zum Drehen/Fräsen/Bohren, für die Automobilindustrie anbietet spricht von Krise.
- Bei einem Besuch in einer Kaufhof-/Galeria Filiale erfahre ich im informellen Gespräch, dass das Unternehmen während der COVID-Plandemie bereits zwei mal insolvent war und mit dem massiven Einsatz von Staatsgeld über Wasser gehalten wird.

Die von Markus Krall veröffentlichte Situationsbeschreibung dürfte einigen hier bekannt sein,
GELD-GOLD-LEBEN: DER KETCHUP-EFFEKT UND SEINE AUSWIRKUNGEN

Die Hauptstörung des Produktionsprozesses geht offenbar von der globalen und lokalen Logistik aus, wo von Preissteigerungen zwischen 100% und 1500% berichtet wird. Das betrifft insbesondere Container und Frachtraten für den Import, aber auch LKW-Speditionspreise. Die Preissteigerung geht einher mit einer Verknappung der Verfügbarkeit, unbestimmten Lieferzeiten und Staueffekten bei der Lagerhaltung. Die Disruption der Lieferketten hat offenkundig das global fein und filigran austarierte System der „just-in-time“ Disposition gründlich erschüttert. Risikopuffer waren und sind nicht vorhanden, die Schockwelle der Corona-Politik pflanzt sich ungefiltert durch die Produktions- und Lieferketten hindurch fort.

Welche persönlichen Erfahrungen habt ihr?
Erleben wir, im Zuge der vierten Welle, nun vielleicht eine kontrollierte Sprengung des Wirtschaftssystems?

Mein persönlicher Wirtschaftskrisen-Indikator steht gerade auf 7 von 10!

beste Grüße
mabraton


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