Ich halte eine stark anwachsende Weltbevölkerung nicht für zielführend. Wie verbleiben wir jetzt?

Linder, Mittwoch, 28.07.2021, 16:51 (vor 975 Tagen) @ Otto Lidenbrock2485 Views
bearbeitet von Linder, Mittwoch, 28.07.2021, 16:55

Ich halte rund 8 Mrd. Menschen für viel zu viel, wäre eher für 2...max. 3 Mrd. Menschen.
Evtl. etwas weniger oder mehr, je nachdem wie die Technik eine gute Basis für die Ernährung und Lebensumstände dieser Masse bietet.

Andere halten 12 oder gar 15 Mrd. für "ernährbar", nur frage ich mich zu welchem Preis für die Natur, zu welchem Preis für mich und meine Nachfahren und zu welcher Qualität man diese Menge am Leben erhalten will.
Das ist nicht nur eine ethische sondern grundsätzliche Frage - und ich denke sie wird früher oder später gestellt werden, in einer Form, die wir uns heute noch gar nicht ausmalen können.
Da geht es dann auch nicht mehr um Lammkotlett oder Schuhsohle, sondern um Essentieleres.

Ich persönlich bin um Jeden froh, der sich vegan ernährt, wenngleich er meinem Essen das Essen wegisst.
Sollte es jedoch einmal kein Fleisch mehr geben, dann esse ich wohl eher Veganer als dass ich verhungere.

Die Meisten haben von Ackerbau und Viehzucht keinerlei Ahnung, insbesondere verwöhnte Stätder nicht, denn sie sind der Natur mittlerweile nahezu komplett entrückt. Ich auch nicht mehr so recht, wir sind seit rund einer Generation gänzlich aus der Landwirtschaft heraus. Allerdings ist eine gewisse Naturverbundenhit noch immer gegeben und auch das evtl. nötige Land noch vorhanden, ergo eine Rückführung zur Subsistenzwirtschaft grundsätzlich möglich. Wie viele werden allerdings verhungern wenn dies einmal wieder schlagend werden sollte? 50% mit Sicherheit. Eher 60% und mehr. Über Tierwohl zu sinnieren ist das eine, bewusste Ernährung auch so ein Ding, aber selbst befähigt sein genau dies selbst zu bewerkstelligen eine ganz andere Sache.
Ich bin mit Sicherheit kein Freund der heutigen Landwirtschaft, erst recht nicht deren Subventionen, ich weiß aber auch was es heißt echtes Biofleisch, -obst oder -gemüse zu züchten. Bei mir bekäme Niemand einen Rettich für Einsfuffzich oder 1 kg Fleisch für unter 30€. Vegetarier bezahlten aus Prinzip das Doppelte, Veganer das Dreifache und Frutarier das Vierfache. Obendrein Grünwähler: nochmals 100% oben drauf. Schlicht, weil sie keine Ahnung von der harten Arbeit haben, die diese Anbau- und Haltungsformen mit sich bringen.

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇


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