Das zitierte Paper ist von 2017, nicht von 2021, und bezieht sich nicht auf die kürzliche US Wahl. (mT)

DT, Donnerstag, 08.07.2021, 21:31 (vor 1022 Tagen) @ Manuel H.1529 Views
bearbeitet von DT, Donnerstag, 08.07.2021, 21:38

Es gibt weitere Papers, die auch deutsche Wahlen der Vergangenheit untersucht haben und gesehen haben, daß man Benfords law nicht auf Wahlen anwenden kann.

https://www.jstor.org/stable/23011436

"This essay, however, argues that, despite its apparent utility in looking at other phenomena, Benford's Law is problematical at best as a forensic tool when applied to elections. Looking at simulations designed to model both fair and fraudulent contests as well as data drawn from elections we know, on the basis of other investigations, were either permeated by fraud or unlikely to have experienced any measurable malfeasance, we find that conformity with and deviations from Benford's Law follow no pattern. It is not simply that the Law occasionally judges a fraudulent election fair or a fair election fraudulent. Its “success rate” either way is essentially equivalent to a toss of a coin, thereby rendering it problematical at best as a forensic tool and wholly misleading at worst."


Die Besonderheit liegt in der üblicherweise recht einheitliche Größe der Wahllokale und Wahlkreise und die dadurch vorherrschenden Zahlen. Nimmt man an, daß ein Wahlkreis 100000 Wähler hat, und bekommt ein Kandidat 30, 40 oder 50%, so werden die 3, 4 oder 5 häufig sein.

Das ist anders bei Bilanzen, Steuererklärungen usw., dort dominieren die 1 und 2.

https://de.wikipedia.org/wiki/Benfordsches_Gesetz

[image]

Hier dachte man auch, daß zugunsten oder zuungunsten der PDS gefälscht wurde:
https://www.freitag.de/autoren/tom-strohschneider/benfords-gesetz-die-pds-und-die-bunde...

Hier ist ein weiteres Paper, das bei den US Wahlen 2020 zeigt, daß man Benford's law nicht anwenden kann.

http://www-personal.umich.edu/~wmebane/inapB.pdf


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