Dann würde ich die Sache mal mit den Erben besprechen,...

Linder, Freitag, 26.03.2021, 17:45 (vor 1124 Tagen) @ Dan the Man1648 Views

... denn es wäre wichtig zu wissen wie sie weiter mit dem Haus und Grundstück verfahren wollen.

3 Räume werden mit Holzöfen beheizt, ansonsten nach Bedarf kurz Heizstrahler, Warmwasser mit Durchlauferhitzer. Bei minus 20 wird vorübergehend ein Nachtspeicherofen in Betrieb genommen.

Wenn ihr einen kleinen Boiler neben den DLE stellt und ihn im Sommer parallel dazu laufen lasst, dann passt PV. In der Übergangszeit (April/Mai und September/Oktober) kommt genügend Strom von einer PV, dass es für Boiler, Heizstrahler und Radiatoren üppig reicht, sofern nur genügend kWp installiert sind.
Nachtspeicheröfen sind für PV absolut ungeeignet, denn im Winter (November bis Februar, meist auch März) kommt gerade einmal so viel Energie von der PV, dass es höchstens für einen Boiler ausreicht. Und an gaaaanz guten Tagen vielleicht für einen Heizstrahler.

Dachflächen nach Süden 100 qm, allerdings Denkmalschutz und jetzt noch mit Asbestwellplatten belegt, da geht keiner ran.

Wäre mit dem Bauamt abzuklären ob sie Einwände gegen PV haben. Das Asbestdach muss irgendwann runter, billiger wird die Entsorgung auf Dauer bestimmt nicht. In dem Zuge PV aufs Dach, das bietet sich förmlich an sofern erlaubt und keine bis kaum Verschattung durch Kamin oder Dachgauben vorhanden sind. Da macht man natürlich ein riesiges Fass auf, billig wird der Spaß nicht, aber wenn schon auf dem Dach hantiert wird, dann gleich in die Vollen gehen und alles richtig machen.

Dementsprechend hoher Stromverbrauch ca. 600 kW/Monat, auch durch Teenager-Langzeitduschen.

Lass den Jungen die Freude daran, es könnte schlimmer sein. Mit einem entsprechenden Boiler ist das von April bis Oktober gar kein Problem.


Fitness noch im Rahmen, 70 J. fahre Snowboard und Einrad und schleppe Zementsäcke. Erben vorhanden.

Dann würde ich es nicht mehr auf die allzu lange Bank schieben und angreifen solange noch viel in Eigenleistung machbar ist. Die Jugend hat zu wenig Ahnung und auch meist nicht den Drive dazu so ein Projekt zeitnah zu verwirklichen. Mit anpacken könnten sie aber, denn allein bekommt man so ein Projekt nicht gestemmt. Vom Geld reden wir erst gar nicht, denn bis das vorhanden ist gehen locker 15 Jahre ins Land.

Ich habe unkonventionelle Ideen zur Beheizung, aber sobald man darüber redet, hat man stark mit Gegenwind zu kämpfen.

Ein bißchen alternativ mit der Tendenz zum Provisorium gehört dazu, macht auch nichts solange Nachwuchs und Regierung (die Frau) mitspielen. Definitiv sollte man es im Groben allerdings richtig machen, denn bei dem Lastprofil und der verfügbaren Fläche wäre es zweifelsohne von Vorteil sich PV anzuschaffen, schlicht weil ein hoher Eigenverbrauch möglich ist. Je nach installierter Fläche könnt ihr euch bis zur Hälfte der aktuellen Stromkosten und 3...6 Ster Holz sparen.
Natürlich hast du von der Investition nicht mehr allzu viel. Zwar wünsche ich es dir, aber du wirst das Ende der Amortisationszeit, wenn überhaupt, nur noch kurz erleben. Der Nachwuchs wird sich dennoch freuen und es dir entsprechend danken.

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇


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