Der Witz ist, mit PTG ginge wirklich mehr.

Linder, Donnerstag, 25.03.2021, 18:12 (vor 1121 Tagen) @ paranoia2444 Views

Windenergie ist standortmäßig ein Problem und daher begrenzt, hinsichtlich PV ginge jedoch noch deutlich mehr. Über die Millionen in ihren 1-Zimmer-Wohnklos reden wir mal nicht, die tun sich schon hart eine 600W Balkonanlage zu installieren (aufgrund fehlenden Balkons oder wohnhaftiger Nordseite), das Grundübel sind jedoch die Lobbyisten der Öl- und Energiekonzerne. Sie schaffen es, unter Zuhilfenahme der Netzanbieter und in Gesetzen gegossenen VDE-Richtlinien, eine flächendeckende und verbrauchsoptimierte PV-Errichtung mit so vielen Hemmschwellen wie nur irgend möglich aufzubauen, dass es gesetzeskonform kaum machbar ist für sich und andere bedarfsgerecht billigen PV-Strom zu erzeugen, selbst wenn die Fläche dazu vorhanden wäre.

Dabei ist Solarstrom alles andere als ausgereizt. PTG (Power to gas) ist energetisch zwar nicht gerade der Burner, stellt jedoch eine Alternative dar um im Sommer produzierte Energie für den Winter zu speichern. Die Technik ist mittlerweile günstig genug um privat 1 kW Strom für unter 5 Cent zu produzieren, in größeren Dimensionen geht es noch deutlich darunter. Würde der Gesetzgeber die EE-Steuern massiv reduzieren oder gar ganz abschaffen, wären die EEs auch einigermaßen konkurrenzfähig. Noch nicht so billig wie Fossile, aber in einem Bereich, bei dem der Deutschmichl kaum mehr die Hand umdrehen würde, so ihm lokal/regional erzeugte Energie etwas mehr wert ist als importierter Atomstrom oder fossile Brennstoffe in jedweder Art.

Noch dazu käme ein hoher Grad an Autarkie, welcher allerdings nicht unbedingt in Cent/kWh bemessen werden kann, weil Jeder anders darüber denkt.

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