Wer schreibt, der bleibt

cassi, Mitten in der EUdSSR, Dienstag, 10.11.2020, 20:48 (vor 1473 Tagen) @ NST5845 Views

.... kürzlich gab es die Feststellung: wer schreibt der bleibt. So ist es.

Ursprünglich aus dem Kartenspiel abgeleitete Unterstellung, dass der Punkteschreiber zu seinen Gunsten schummelt. Heute schreibt nicht nur der falsch, nein, die Schrift ändert sich (digital) wie von Geisterhand, die Karten sind gezinkt, außerdem zuviele im Spiel, da jeder mit seinen Assen im Ärmel täuschen will.

Wer schreibt, bleibt dem System erhalten - als Befürworter oder als Gegner. Innerhalb des Systems ändern sich die Machtverhältnisse - die Systembauer interessiert das überhaupt nicht, die sorgen nur dafür, dass geschrieben wird und das möglichst viel und ausdauernd. Ihr Profit orientiert sich am Umfang der Wörter --- was da getextet wird ist irrelevant.Ob über Virus, neues Geldsystem, Reset, Römer, Buddhisten egal ... du willst leben, also schreib. :-P

Das "System" müllt uns zu mit geschriebenem - einige kämpfen dagegen an. Memory overflow.
Das "System" will uns damit beschäftigt halten. Ja, schafft es - bei einigen.
Das "System" will, dass einige nicht mehr Schreiben. Schafft es; bei vielen.

Je weniger du im System schreibst, je weniger Zeit können sie dir stehlen, du kannst diese Zeit besser für dich selbst verwenden.

Was machen "sie" mit der gestohlenen Zeit.

Aber genau da liegt das Problem - mit frei verfügbarer Zeit kann der moderne Mensch nichts mehr anfangen.

Zähle mich nicht dazu oder bin eben nicht modern. Sehe nur, dass "die" mehr als Zeit klauen wollen. Alles hinnehmen kann auch nicht die Lösung sein. Außer für "Entrückte" :-(

So, nun hast du mir auch Zeit gestohlen - was machst du damit? :-D

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Gruß ©
"Dummheit ist ein menschliches Privileg" (S. von Radecki)
"Versuche niemals in keinem System die herrschende Macht mit Vernunftgründen zu überzeugen." (@Meph)


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