Warum einfach, wenn es auch umständlich geht, oder ist es andersrum?
Hallo nereus,
Nein, dieser These widerspreche ich.
Die Jesuiten-Schulen waren noble (und sind es vermutlich heute noch)
Bildungseinrichtungen, zu denen man ging, wenn man etwas werden wollte.
Ein Jesuiten-Schüler kann daher zunächst nur als jemand betrachtet
werden, der eine solide Ausbildung genoss – nicht mehr und nicht
weniger.
Auf manches Problem, das in der Regel diversen Verschwörungstheorien zugeordnet wird, kann man sehr einfach und direkt haltbare Antworten finden. Es bräuchte nicht mehr, als die Twitter-Seiten Jacob Cohens aufzurufen, seine Bücher zu lesen und Videos zu verfolgen.
In der Frage, wer die westlichen Staaten beherrscht, vertritt er seit Jahren eine sehr prononcierte Meinung.
Wer seine Stellungnahmen verfolgt, weiß natürlich, worauf er hinauswill. Aber so deutlich wie in diesem Tweet vom 12. März diesen Jahres ist er noch nie geworden:
*Netanyahu will arabische Staatsbürger loswerden, die 22 andere Länder hätten. Man kann ihm antworten, daß die jüdischen Okkupanten Palästinas mehr als 100 Länder auf dieser Welt haben und kontrollieren, in die sie flüchten könnten.*
Jacob Cohens Texte wären ein hochwirksames Antihysterikum wie auch die Dana Goldsteins und Gilad Atzmons.
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=485674
Vorgestern brachte er einen Tweet, bei dem ich der besseren Überprüfbarkeit die Vorlage einkopiere:
*Les Polonais devraient supprimer un rituel de Pâque remontant au 18e siècle, le Congrès_juif_mondial, c'est-à -dire le censeur universel, ayant jugé qu'il avait un parfum pas trop favorable. La shoah les aura rendus d'une sensibilité exacerbée.*
*Die Polen müssen ein Osterritual verbieten, das auf das 18. Jahrhundert zurückgeht. Der Jüdische Weltkongreß das heißt der universelle Zensor hat geurteilt, daß es nicht allzu gut rieche. Die Shoah hat zu einer besonders hohen Empfindlichkeit geführt.*
https://twitter.com/JacobCohen44/status/1120365321494437889
Die Hinweise Cohens, Goldsteins und Atzmons könnten Wesentliches zu einem besseren Wirklichkeitsverständnis beitragen, läse man sie denn.
Ich weiß nicht, ob Jacob Cohen Valerij Pyakin kennt, aber Cohens Definition besticht wieder einmal durch Klarheit und Verständlichkeit; außerdem werden bei Jacob Roß und Reiter genannt, nicht nur Nebelkerzen geworfen.
Falls mich meine Erinnerung nicht täuscht, hat Jacob Cohen vor Jahren ein Video veröffentlicht, in dem er die Weltfreimaurerei als von der extrem rassistischen Loge B'nai B'rith geleitet darstellt.
Sehr sicher bin ich, daß diese Auffassung von Stéphane Blet vertreten wird, ehemaliger Schüler Vladimir Horowitz' und ehemaliger Freimaurer, der ein Buch über Logeninterna veröffentlichte, und dem sie seitdem versuchen das Leben kaputt zu machen. Seit ein paar Jahren lebt Blet in Istanbul, der an der École normale de musique de Paris, einen universitären Lehraufrag gehabt, 10 Bücher geschrieben hat und dem vom Staat der *Ordre des Arts et des Lettres* verliehen wurde.
Was den Jesuiten-Orden betrifft, wären für eine realistische Beurteilung der Konflikt mit den Jansenisten und die Bücher Marion Sigauts unverzichtbar. Läßt man das beiseite, verliert man sich notwendigerweise in wirklichkeitsfernen Spekulationen.
Der Vatikan wurde wie die Jesuiten von der Freimaurerei gekapert.
DAS ist das ganze Geheimnis.
Und so erklären sich dann die merkwürdige Aussagen und Handlungen, weil
eben nicht mehr das Schaf selbst redet, sondern der Wolf, welcher sich nur
das Fell des längst Geschlachteten umgeworfen hat.
Diese These vertritt Bischof Delassus, dessen geradezu epochales Recherchewerk die Namen viele hoher Geistlicher enthält, die Mitglied der Loge gewesen sind. Talleyrand, Bischof von Autun, ist dafür ein besonders schönes Beispiel.
Ein anderer Autor, der die Korrumpierung der Kirche durch Revolution und Freimaurerei darstellt, wäre Joseph Léhmann, Sohn eines jüdischen Lyonneser Seidenfabrikanten, der mit 18 Jahren zum Katholizismus konvertierte und eine steile Karriere hinlegte, in der er es bis um Prälaten und Theologieprofessor gebracht hat. Zum Schluß noch jemand, der ebenfalls Jesuitenschüler gewesen ist: Robert Faurisson.
Tempranillo
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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).