Es genügt bereits Ihr Beispiel
Sehr geehrter Diogenes Lampe,
in Ihrem Artikel -Brand-Notre-Dame, Kapitel: Anschlag oder Einzelfall,
weisen Sie darauf hin, daß Papst Franziskus in seiner Ansprache zur
internat.Fried.konferenz in Kairo die Gottessohnschaft Christi zum
Propheten degradiert und danach zu googeln ist.
Ich bin beim googeln jedoch nicht fündig geworden, außer einem pdf vom
Vatikan mit dem sogenannten Volltext der Rede in Kairo. Dort ist jedoch von
einem Wechsel der Christus-Eigenschaft zum Propheten nichts zu lesen.
Dafür aber 4 Auslassungen in eckigen Klammern. Wird hier der Gegenstand
des Themas verschwiegen?Folgend ein Textausschnitt der Vatikan-Publikation:
In dieser sehr dringenden und spannenden Herausforderung der Kultur sind
wir "Christen wie Muslime und alle gläubigen Menschen" gerufen, unseren
Beitrag zu leisten: Wir leben unter der Sonne des einen barmherzigen
Gottes. >So können wir uns gegenseitig< Brüder und Schwestern >nennen.<
Denn ohne Gott wäre das Leben des Menschen wie der Himmel ohne die Sonne.2
Es möge die Sonne einer neuen Brüderlichkeit im Namen Gottes aufgehen,
und von dieser sonnenbeschienenen Erde steige die Morgenröte einer Kultur
des Friedens und der Begegnung auf. Dafür möge der heilige Franz von
Assisi Fürsprache einlegen, der vor acht Jahrhunderten nach Ägypten kam
und Sultan Malik al Kamil begegnete.Ende Textausschnitt.
Sehr geehrte/r AN,
Sie brauchen eigentlich nur den von Ihnen zitierten Text noch einmal genau zu lesen. Was bedeutet z.B.
"Wir leben unter der Sonne des einen barmherzigen
Gottes. So können wir uns gegenseitig Brüder und Schwestern nennen"
für einen gläubigen Katholiken? Nichts anderes, als dass der dreieinige Gott der Christen und der archaische Gott der Muslime, Allah, ein -und derselbe Gott ist. Da aber kein islamischer Gelehrter bis heute behauptet hat, Allah sei der dreieinige Gott, so kann es nach dem Jesuiten Franziskus nun auch der christliche Gott nicht mehr sein. Damit aber wirft er den ganzen katholischen Katechismus um.
Weiter im Text:
"Es möge die Sonne einer neuen Brüderlichkeit im Namen Gottes aufgehen, und von dieser sonnenbeschienenen Erde steige die Morgenröte einer Kultur des Friedens und der Begegnung auf."
Solche Wortbilder sind Symbole der Freimaurerei: "Brüderlichkeit", "Morgenröte", "Kultur des Friedens". Und dann achten Sie mal auf den inhaltlichen Unsinn im Satz! Die Morgenröte steigt normalerweise dann auf, wenn die Erde eben nocht nicht sonnenbeschienen ist! Auf eine sonnenbeschienene Erde folgt nicht die Morgenröte sondern die Abendröte.
Die Morgenröte - der Morgenstern, Luzifer, Ex oriente Lux ect.. steigt im Osten auf und die Abendröte ist ein kosmisches Phänomen, das sich im Westen ereignet.
Allein schon die von Ihnen zitierten Worte des Jesuitenpapstes sind reinster Satanismus und ein fundamentaler Verstoß gegen das fundamentale Glaubensdogma aller Katholiken.
Und sie bedeuten auch noch, dass Katholiken, die noch immer auf diesen falschen Papst hören, von nun an auch Allah anzubeten haben - da der christliche Gott und der moslemische nach der ja "unfehlbaren" Lehrmeinung des Papstes ein -und derselbe Gott sein soll.
Für mich ist also besagter Gegenstand im NET nicht erreichbar. Können
Sie mir diesbezüglich einen Link schicken? Ich wäre Ihnen sehr
verbunden.
Ich könnte Ihnen hunderte schicken. Aber da Sie sich letztlich selbst durch die Texte kämpfen müssen, will ich Ihnen nur empfehlen, die Stichworte Papst in Kairo und Papst Besuch VAE (Vereinigte Arabische Emirate) einzugeben.
Wichtig ist nur, dass Sie nicht nur den Wortlaut vatikanisch-jesuitischer Texte lesen sondern tatsächlich prüfen, was er in Bezug auf den katholischen Katechismus bedeuten könnte. Die Jesuiten haben ein ausgefeiltes System rhetorischer Tricks drauf, wenn sie ihre teuflischen Botschaften in süße Worte kleiden. Man muss sich da klug hineindenken. Deshalb empfehle ich Ihnen auch, einmal den Begriff "reservatio mentalis" zu googeln.
Mit freundlichen Grüßen zurück
DL