Auch wenn die Mondlandung hätte stattfinden können, ist die Frage, ob sie hätte stattfinden sollen

BerndBorchert, Mittwoch, 07.03.2018, 18:02 (vor 2453 Tagen) @ Orlando5253 Views
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 07.03.2018, 18:10

Wenn Du meinst oder einer der Videohoaxer meint, das wäre alles gelogen
und hätte nie stattfinden KÖNNEN, dann ist es Eure Aufgabe, zu zeigen und
vorzurechnen, dass es unmöglich ist, also dass zB mit den angegebenen
Massen und Kraftstoffmengen der nötige Schub nicht hätte erzeugt werden
können.

Das ist richtig. wer behauptet, die Mondlandung konnte nicht stattfinden, weil diese oder jene Rechnung - z.B. Treibstoffverbrauch des Landemoduls - nicht aufgeht, sollte das tun. Bei der Berechnung des Treibstoffverbrauchs des Landemoduls kommt - glaube ich - am Ende raus, dass für die Rückfahrt zur umkreisenden Rakete 80% des Raums der Landefähre mit Treibstoff gefüllt sein musste. Das wurde vor Jahren hier im Forum einmal grob berechnet. Das wäre also kein Gegenbeweis.

Wichtiger scheint mir eine Überlegung zur professionellen Herangehensweise, was das Risiko der Expedition angeht: die Verantwortlichen werden seit spätestens 1965 kontinuierlich eine "Failure Wahrscheinlichkeit" geschätzt haben, nämlich das Risiko, dass an irgendeiner Stelle der Expedition etwas schief geht und die Astronauten sterben, und es gab einige solche Stellen. Und niemand von Euch Mondlandungsgläubigen wird behaupten, dass diese Failure Wahrscheinlichkeit 0 war.

Nimm einmal an, die failure Wahrscheinlichkeit wäre 10% pro Flug (es gab 5 oder 6 Flüge). Was würdest Du als Verantwortlicher tun? Würdest Du nicht auf die Idee kommen, einen fake vorzubereiten?

Und jetzt 1 Woche vor dem Apollo 11 Start, Juni 1969: Ab welcher Failure Wahrscheinlichkeit würdest Du es stattfinden lassen bzw. den fake anordnen?

Würdest Du bei 10% die Leute fliegen lassen? wäre ein fake nicht doch besser? Denk dran, was auf dem Spiel steht, 5 Mrd. Menschen werden zusehen: welche Blamage es für die USA wäre, und für die westliche Welt, und für Technik und Wissenschaft!

Was würdest Du tun?

Bernd Borchert

Wenn ich mir diese wackelige Mondfähre mit der 1-strahligen Hauptdüse (instabil, was Überschlagen angeht) ansehe und mir vorstelle, dass dieses Ding nicht nur 10.000 Meter hoch steigen muss, sondern auch auf die Seitengeschwindigkeit von 8.000 km/h beschleunigt werden muss, um an die Rakete andocken zu können (und die auch erst einmal finden muss ...), dann würde ich sagen: die failure Wahrscheinlichkeit liegt bei 99%, nicht bei 10%.

https://www.youtube.com/watch?v=sj6a0Wrrh1g


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