Zentralbankbilanz-Ausweitung
Euro/Franken/Dollar werden nicht einfach "gedruckt", sondern werden
durch
die Zentralbank immer nur gegen Schuldtitel in gleicher Höhe (meistens
Staatsanleihen desjenigen Staates) an Banken ausgegeben,
Bitcoin ist dagegen tatsächlich durch nichts gedeckt.
Das ist ja schoen und gut, solange diese Schuldtitel auch Qualitaet haben
und diese bewahrt wird. Nur wenn die Zentralbanken (Zentralmacht) die
Qualitaet dieser Schuldtitel kontinuierlich absenkt, was ja laengst im
drastischen Dimensionen passiert? Ohne die Absenkung der Qualitaet waere
die Bilanzausweitung der Zentralbanken gar nicht moeglich. Dass diese
Bilanzen irgendwie und irgendwann mal reduziert werden koennen ist ein
Ammenmaerchen sondergleichen.
Positiv zurueckgekoppelte Systeme aka
Kettenbriefe muessen immer weiter ausdehen, andernfalls kollabieren sie.
Den Zentralbanken bleibt nur die Flucht nach vorn, also immer weitere
Ausweitung der Bilanzen, ergo notwendige Absenkung der Qualitaet der
Schuldtitel: saeumige Hauskredite, 100-jahrige Anleihen von
Fussballmannschaften und schliesslich @dottores beruehmte Boxer-Shorts.
Solange die Wirtschaft nach Rezessionen und Depressionen weiterwächst, reduzieren sich die Bilanzen der Zentralbanken immer wieder:
Das Ende des Aufwärts ohne Ende bis zum Ende kommt erst, wenn die depressive Abwärtsspirale sich aus irgenwelchen Gründen nicht mehr umkehrt.
Bitcoin ist dagegen tatsächlich durch nichts gedeckt.
Gold ebenfalls, was ja den bestechenden Vorteil hat, dass diese nicht
durch politische Entscheidungen irgendwelcher Zentralmaechte an Wert
verlieren koennen. Die steigenden Bewertungen von Cryptos oder
Edelmetallen, letztere leider hemmbar durch Manipulationen, ist lediglich
eine Reflexion der Entwertung der "deckenden" Schuldtitel.
Genau.