Danke für den Denkanstoß
Gerade in einem Debitismus-Forum sollte dieser Unterschied erwähnt werden
- Du solltest ihn auch eigentlich kennen, Du bist ja schon lange hier dabei
...Euro/Franken/Dollar werden nicht einfach "gedruckt", sondern werden durch
die Zentralbank immer nur gegen Schuldtitel in gleicher Höhe (meistens
Staatsanleihen desjenigen Staates) an Banken ausgegeben, und von da auf
Wunsch als Bargeld an die Endverbraucher. (Im Großen und Ganzen - von so
was wie Target 2 Offenmarkt Aktivitäten etc. sehen wir mal großzügig ab
...)Der jeweilige Staat hat sich dieses Geld per Staatsanleihe nur leihen
können, weil er in den Augen der jeweiligen Kreditgeber offenbar
kreditwürdig war, und diese Kreditwürdigkeit liegt an seinem Recht,
Steuern nehmen zu können, denn mit denen kann er Kredit+Zinsen
zurückzahlen. Mit anderen Worten: Euro/Dollar/Franken sind durch die
Steuern und damit durch die Wirtschaftsleistung des jeweiligen Landes
gedeckt. (Das Ausfallrisiko, dass der Schuldner pleite geht, ist im Fall
von Dollar und Franken noch nie eingetreten)Bitcoin ist dagegen tatsächlich durch nichts gedeckt.
Bernd Borchert
Vielleicht gibt es ja auch noch gar keine treffenden Vokabeln, welche dieses "Phänomen" beschreiben.
Bei Deinem Beitrag ging ein Blitz durch mein Gehirn:
Der Begriff "Autorität"!
Ja, das könnte eine Lösung sein.
Erzwungene contra natürliche Autorität.
Der Euro kraft Gesetz, der Bitcoin mit Menschenverstand.
Links leider nur als Denkanstoß, ich finde momentan keine besseren Vokabeln/Vergleiche.
Bei Menschen:
https://www.apriori.de/natuerliche-autoritaet/
...und nachdenklich Lenin:
https://books.google.de/books?id=mbakT_kRmpwC&pg=PA76&lpg=PA76&dq=natürlich... autorität lenin&f=false
Steht natürlich die Frage:
Kann eine Währung eine Autorität überhaupt haben?
Vielleicht können wir hier im Gelben, falls der Gedanke eine Rolle spielen wird, eine neue Vokabel schaffen?
Auf weiterer Suche nach dem "Heureka"
Dankbar
D-Marker