Dir sind weder Bitcoin noch Schwarmverhalten geläufig
Nirgends regiert eine Zentrale. In keinem Organismus. Ein
Bitcoin-Schwarm
wird genauso wenig zentral regiert wie ein Bienenschwarm.
Da schwärmt nichts.
Und ob es schwärmt. Schliesslich habe ich – im Gegensatz zu Dir – vorausgesehen, in welcher Richtung und in welcher Grössenordnung es schwärmen wird.
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=446502
Man kann viel schreiben, wenn man die Regeln für ein
Schwarmverhalten ausblendet und sich stattdessen Schwärme durch blinde
Analogien ("schau nur, wie die Vöglein, Prost!") simuliert. Dass du ein
Simulationskünstler bist, der sich die Welt ab einem gewissen Punkt der
Ursachenhinterfragung strickt, wie sie ihm gefällt, dürften hier mehr und
mehr Foristen längst durchschaut haben. Bei dir kommt doch recht wenig
neben dem Text.Jeder kann sich selbst bewusst machen, dass die Teilnehmer eines
Kryptowährungssystems kein Schwarmverhalten begründen. Wer keinen
Einstieg findet, kann hier anfangen:
Lachhaft. Dass Fische anders schwärmen als Vögel, und diese wiederum anders als Bienen, Menschen oder Staatsbürger, ist jedem klar, der sich nur ein bisschen mit der Schwarmforschung beschäftigt hat. Dein Wiki-Link führt Dich direkt zu den weiteren Quellen:
Der Begriff Schwarm bezeichnet eine Aggregation von Individuen (u.a. Tiere wie Fische, Vögel und Insekten) meist gleicher Art und Größe.
Ein Schwarm verfolgt dabei drei Regeln:
1. Die "Kohäsion": Bewege dich in Richtung des Mittelpunkts derer, die du in deinem Umfeld siehst.
2. Die "Separation": Bewege dich weg, sobald dir jemand zu nahe kommt.
3. Das "Alignment": Bewege dich in etwa in dieselbe Richtung wie deine Nachbarn.
Den Begriff der Schwarmforschung gibt es bereits seit Beginn des 20. Jahrhunderts; u.a. wurde und wird das erforschte Wissen schon militärisch eingesetzt. Darüber hinaus lässt sich das Schwarmverhalten aber natürlich auch auf menschliches Sozialverhalten umlegen.
https://austria-forum.org/af/Heimatlexikon/Schwarmforschung
Wenn der
ahnungslose Beobachter im Zentrum eine Königin entdeckt und allen
Ernstes
glaubt, er habe es hier mit einem Zentralmachtsystem zu tun, dann
unterliegt er einem der perfidesten Hirngespinnste der
Gegenwarts-Philosophie (aka Aberglaube).
Ein Kryptowährungssystem hat kein lokalisierbares (aktivistisches)
Zentrum. Es ging nie um die Annahme eines solchen Königsthrons. Da kommst
du aufgrund deiner aktivistischen Prägung gedanklich seit Jahren nicht
mehr mit. Jeder hat halt seine eigenen Grenzen und Motivationen. Deine sind
glasklar aufgrund der Ausblendungen (hier: "Regeln für Schwarmverhalten
sind mir wuppe") zu erkennen.
Siehe oben. Wer sich mit Schwarmforschung niemals beschäftigt hat, wird das so sehen müssen.
"Zentral" bezieht sich auf die passiven Verhältnisse (Potentiale), die
jedes einzelne Element zum System (= den Elementen als Ganzes) begründet.
Sinnloses Geschwurbel, das sich ausser bei Dir nirgends finden lässt.
In einem Schwarm richtet sich jedes Element einzig und allein am Nachbarn
und seiner direkten Umgebung aus
Genauso in einem Menschenschwarm. Am Nachbarn und an den Informationen, die ihm die Umgebung zukommen lässt. Woran denn wohl sonst?
und nicht anhand einer zentral sich über
alle Handlungsmöglichkeiten der Teilnehmer erstreckenden Blockchain,
Die Blockchain erstreckt sich nicht zentral, sondern dezentral, Peer-To-Peer.
Bitcoin – A Peer-To-Peer Electronic Cash System.
die
mit dem Handlungswillen des einzelnen Teilnehmers nichts zu tun hat und ihm
vorschreibt wohin die Reise geht (Transaktion gültig/nicht gültig).
Quark. Die Teilnehmer schufen und erweitern die Blockchain, und niemand sonst. So wie die Teilnehmer sich ein Umverteilungskonstrukt namens Staat schufen. Eine Blockchain und ein Staat schöpft sich nicht selber. Genau so wenig wie Geld sich selber schöpft. Der Schwarm ist der Schöpfer.
Bei Deinen Interpretationsfähigkeiten ist es kein Wunder, konntest Du das determinierte Verhalten des Bitcoin-Schwarms nicht antizipieren.
Du solltest ganz vorne anfangen, dich einmal ernsthaft mit den Regeln für
Schwarmverhalten beschäftigen, statt in allem was dir vo deinen Äuglein
ehrflattert ohne eigentliche Lieferung einer Erklärung ein
Schwarmverhalten zu bejahen. Dir würde man in jedem Salon die Bücher auf
den Kopf schlagen und dich anschließend vor die Tür setzen.Herzlichst,
Ashitaka