Cher Brutus,

ja, haben sie - aber in Afghanistan. Wo sie ihre Stammesbrüder hatten, die Unterschlupf gewähren konnten. Wo eine zerklüftete, unwegsame Gebirgslandschaft Partisanenkampf aus dem Hinterhalt ebenso begünstigt wie reguläre Armeeoperationen behindert. Wo eine nicht gerade motivierte Rote Armee zugunsten eines kommunistischen Regimes im Ausland kämpfen mußte. Gegen zähe, aus endlosen Stammensfehden kampferprobte Partisanen, die ihre Heimat verteidigten.

Und jetzt die Situation für besagte Afghanen: fettgefüttert vom deutschen Sozialstaat reicht's gerade noch, ein paar Kartoffeln zu messern und ihre Frauen/Mädels zu vergewaltigen (Widerstand geht gegen Null ...). Kampf in den Ebenen der Ukraine, Weißrußlands und der westlichen Grenzgebiete Rußlands (wenn sie überhaupt so weit kommen). Drohnen gibt's (die es damals nicht gab), eine inzwischen kampferprobte russische Armee, die dann auf Verteidigung der eigenen Heimat unterwegs ist - gegen eine de facto Söldnertruppe (was anderes sind Afghanen, die für Deutsche und andere Europäer die Dreckarbeit an der Front machen?). An einer Front, die ihnen im Grund piepegal ist (was kümmern einen rechtgeleiteten Gläubigen die Querelen der Ungläubigen welcher Couleur auch immer!). Und wenn Sie schreiben:

Man denkt doch die ganze Zeit, für welchen Krieg lockt man diese Soldaten hier her?
Für genau diesen. Für was braucht man deren durchschnittlichen Qualifikationen sonst, außer >für Knarre festhalten und auf Befehl schießen?
Für garnichts!

Wie rekrutiert wird, sieht man in der Ukraine - wegfangen auf offener Szene!
Die Fänger haben die Waffen, die zu Fangenden Nicht!

Die Frage, ob sie denn wollen, stellt sich nicht!

... dann versuche ich mir mal vorzustellen, wie behäbige, pensionsberechtigte, deutsche Kreiswehrersatzamtsbeamte, auch mit Waffen (die sie höchstens theoretisch bedienen können - vieviel dieser Kreiswehrersatzamtsoberinspektoren & -amtsräte haben damit ernstlich schon mal echte Männer bedroht oder gar erschossen?) auf Afghanen"fang" gehen (und erst recht, wie viele sie fangen ...): die Frage, ob "sie" (d.h. die Afghanen) denn wollen oder eben nicht, stellt sich da durchaus.

Also nach wessen Pfeife wird in einer Diktatur getanzt?

Nach der des Diktators, keine Frage! Aber wo sehen Sie denn einen solchen? Diese kleinen Kläffer von Merz über Scholz bis Habeck etwa - die taugen höchstens zum Kammerdiener eines Diktators. Auch die Pisstorii, Kiesewetters, StraZis & Consorten sind doch bestenfalls Kämpferattrappen! (ich tippe auf ganz gewöhnliche Maulhelden)

Ja, kann schon sein, daß die sich das im Hinterkopf so ausgedacht haben. Aber dann haben Sie halt die Rechnung ohne den Wirt - oder bessergesagt: ohne den Ziegenhirten - gemacht.

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LePenseur