Leserzuschrift: Die Antwort lautet: CHINA IST DAS MODELL FÜR ABSOLUT ALLES!!!

Ikonoklast, Federal Bananarepublic Of Germoney, Mittwoch, 08.01.2025, 17:37 (vor 22 Stunden, 4 Minuten) @ nereus1724 Views

Die Antwort lautet: CHINA IST DAS MODELL FÜR ABSOLUT ALLES!!!

Leider stellst du meine China-Kommentare nicht ins Gelbeforum, deshalb nur kurz etwas und den Rest sucht selber (ich habe sehr viel gefunden, was einen vom Sockel haut, aber lese selber: Trump zusammen mit China).

Wie der Westen den völkermörderischen Überwachungskomplex von Huawei in China aufgebaut hat
Die Kapitulation Großbritanniens vor Chinas Huawei ist nichts Neues - seit Jahren profitieren westliche Firmen vom größten autoritären Überwachungsprojekt der Welt

Nafeez Ahmed

Offizielle Dokumente und Berichte enthüllen, dass einige der größten Technologieriesen des Westens - von IBM bis Microsoft - Huawei beim Aufbau des chinesischen Überwachungssystems geholfen haben, das als Waffe gegen die uigurische Minderheit eingesetzt wird. Jetzt nutzt eine österreichische Firma, Frequentis, Huawei-Technologie, um „öffentliche Sicherheitsbehörden“ in Großbritannien, Europa und darüber hinaus zu beliefern. Boris Johnsons Liebesaffäre mit dem chinesischen Technologieriesen ist nur die jüngste Episode. In dieser exklusiven Geschichte enthüllen wir nicht nur, wie Huawei eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von Chinas repressivem inneren Sicherheitsapparat spielte, der heute dazu dient, die uigurische Minderheit zusammenzutreiben, sondern auch, wie US-amerikanische, britische und europäische Unternehmen den Aufstieg von Huawei ohne Rücksicht auf die schrecklichen Folgen unterstützt und gefördert haben.

Zum Leidwesen der Regierung von Donald Trump erlaubt die Regierung von Boris Johnson Huawei, beim Aufbau des britischen 5G-Netzes mitzuwirken - mit Ausnahme der „sicherheitskritischen“ Komponenten, darunter alles, was mit militärischen und nuklearen Anlagen zu tun hat. Die Huawei-Technologie ist jedoch bereits tief in die britische und europäische Infrastruktur für Sicherheitskommunikation eingedrungen. Und die Spannungen zwischen Trump und Johnson über Huawei übersehen die Tatsache, dass Unternehmen aus den USA, Großbritannien und Europa eine Schlüsselrolle bei der Unterstützung des Unternehmens bei der Entwicklung des weltweit größten autoritären Überwachungsprojekts in Chinas Xinjiang-Region gespielt haben.

Chinas „Smart City“-Komplex überwacht derzeit etwa 2,5 Millionen Einwohner [1] in Xinjiang und zielt speziell auf die muslimische Minderheit der Uiguren in der Provinz ab. Wenn eine Person wegen verdächtiger Aktivitäten - wie etwa Beten - auffällt, kann sie vom chinesischen Geheimdienst untersucht und in „Umerziehungslagern“ inhaftiert werden, um ihr jeden Anschein einer „muslimischen“ Identität zu nehmen.

Derzeit sind mindestens eine Million [2] ethnische uigurische Muslime seit 2017 inhaftiert, was der größten Masseninhaftierung einer ethnischen oder religiösen Gruppe seit dem Holocaust gleichkommt. Im August 2018 schätzte der UN-Ausschuss für die Beseitigung der Rassendiskriminierung, dass bis zu zwei Millionen Muslime, einschließlich anderer Minderheiten wie Kasachen und Usbeken, in diesen Lagern inhaftiert sind. Überlebende und Augenzeugen beschreiben schreckliche Erfahrungen von Folter, Vergewaltigung und Missbrauch.

Neue Forschungsergebnisse [3], die in der Fachzeitschrift BMC Medical Ethics veröffentlicht wurden, deuten darauf hin, dass in den rund 500 mutmaßlichen Gefangenenlagern in Xinjiang jedes Jahr etwa 90.000 uigurische Muslime hingerichtet werden, um ihre lebenden Organe und Körperteile zu ernten und zu verkaufen. Das bedeutet, dass nicht nur Millionen von Menschen inhaftiert, sondern auch Hunderttausende getötet wurden.

Eine neue Studie [4] in der Zeitschrift Laws von Ciara Finnegan vom Fachbereich Rechtswissenschaften der National University of Ireland kommt zu dem Schluss, dass diese Beweise auf einen „kulturellen Völkermord“ durch die chinesischen Behörden hindeuten, mit dem die Existenz der uigurischen Minderheit als unabhängige kulturelle Identität ausgelöscht werden soll. Andere Experten stimmen dem zu.

Laut Dr. Joanne Smith Finley, Dozentin für Chinastudien an der School of Modern Languages der Universität Newcastle, rekonstruiert China „den Körper, den Geist, die Sprache, die Religion und die Kultur der Uiguren als existenzielle und biologische Bedrohung für die chinesische Nation“ - in der Tat eine Form von „Genozid als soziale Kontrolle“. Sie beschreibt das „Umerziehungs“-Programm als „Endlösung“, um eine vermeintlich anti-kolonialistische Bewegung zu besiegen und die uigurische Identität als Lebenskraft dieser Bewegung auszulöschen.“

Der aufdringliche Überwachungsapparat in der Provinz Xinjiang, der es den Behörden ermöglicht, verdächtige Uiguren zu identifizieren und zu verhaften, wurde zum großen Teil [5] von Huawei entwickelt. Doch Huawei hat dieses Kunststück nicht allein vollbracht, sondern mit ein wenig, nun ja, eigentlich mit viel Hilfe seiner westlichen Freunde.

Einer dieser Freunde ist der ikonische amerikanische Technologieriese IBM, der Donald Trump in den letzten Jahren immer näher gekommen ist.

IBM: Die Saat ist aufgegangen

Trump wettert gegen Huawei als Bedrohung der nationalen Sicherheit und verurteilt Großbritannien dafür, dass es mit dem chinesischen Technologieriesen ins Bett gesprungen ist.

Jedoch sagt er nichts über die wichtige Rolle von IBM bei der schnellen Expansion von Huawei.

Im Jahr 2019 trat die Vorstandsvorsitzende von IBM, Ginni Romety, Trumps American Workforce Policy Advisory Board bei. Im Januar 2020 tat sie sich [6] mit Ivanka Trump zusammen, um eine nationale Kampagne für Arbeitsplätze zu starten. Dies spiegelt die engen Beziehungen zwischen IBM und dem Weißen Haus über die Parteigrenzen hinweg wider. Insgesamt hat IBM seit 2008 allein von Immigration Customs and Enforcement (ICE) und Customs and Border Protection (CBP) Aufträge in Höhe von 1,7 Milliarden Dollar erhalten. Vor allem unter Trump wurde IBM zum größten Lieferanten von Regierungstechnologien.

Aber es ist IBM, das die Blaupause für Chinas Überwachungsapparat entworfen hat, und zwar im Rahmen eines Konzepts, das es verführerisch „Smarter Planet“ für effizientere, nachhaltige Städte nannte. Auf dem Papier klang das erstaunlich. Doch es wurde zu einem dystopischen Albtraum.

IBM brachte sein "Smarter Planet"-Konzept 2009 erstmals in China auf den Weg und veranstaltete landesweit 22 Foren, um mit über 200 Bürgermeistern ins Gespräch zu kommen. Im selben Jahr richtete IBM zusammen mit der Northeastern University in der Stadt Shenyang ein gemeinsames „Eco-City“-Forschungslabor ein, das von der lokalen Regierung mit 275 Millionen RMB finanziert wurde. Das Projekt zielte darauf ab, neue Produkte zu entwickeln, die später an andere chinesische Kommunalverwaltungen verkauft werden könnten, und zwar in den Bereichen Verringerung der Kohlendioxidemissionen, Energieeinsparung, Wassermanagement sowie Verbesserung der Intelligenz von Transport- und Verkehrssystemen.

Im Jahr 2010 kündigte IBM [7] auf einer Konferenz in Peking eine 10-Jahres-Strategie für die Entwicklung intelligenter Städte in China an, die auf der Verfeinerung intelligenter Lösungen aus Massendaten in den Bereichen Verkehr, Lebensmittelsicherheit, Fertigung, Wasserwirtschaft, Energie und öffentliche Dienste beruht. Daraufhin unterzeichnete IBM eine Reihe von strategischen Kooperationsvereinbarungen mit zahlreichen chinesischen Städten [8], um deren „intelligente“ Fähigkeiten zu entwickeln.

Zu den ersten Projekten von IBM gehörte eine „Cloud“-Lösung in Chengdu, die die Bereiche Lebensmittelsicherheit, Bildung und Telekommunikation umfasste, insbesondere die Entwicklung [9] eines großen Pilotprojekts mit China Mobile zur Einrichtung eines Stadtweiten drahtlosen Netzwerks, das die Stadtverwaltung erleichtern sollte.

So weit, so harmlos. Doch obwohl das erklärte Ziel dieser Projekte die Verbesserung des öffentlichen Wohlergehens war, öffnete das Design der technologischen Lösungen von IBM für China von Anfang an die Tür zu umfassenden Formen der Überwachung.

Zu den ersten Smart-City-Projekten gehörte eines in der Stadt Zhenjiang im Jahr 2012, wo IBM sein Flaggschiff Intelligent Operations Center (IOC) for Smarter Solutions [10] installierte, das als „zentrale Schaltstelle für die Stadt“ fungieren sollte. Obwohl sich das Projekt auf die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs und des Busfahrplansystems konzentrierte - durch den Einsatz von Sensoren, die eine Echtzeitüberwachung des Verkehrs, der Busse und des Fahrgastverhaltens ermöglichen würden -, war das IOC von IBM ausdrücklich darauf ausgelegt, Daten so zu integrieren, dass sie von Regierungsbehörden zu „Sicherheitszwecken“ überwacht werden können.

[..]

Drei Monate später veranstaltete Trumps Handelsministerium in Zusammenarbeit mit dem von der chinesischen Regierung finanzierten Shanghai Pudong Smart City Research Institute [32] das „US-China Smart Cities Forum“ in Shanghai.

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Grüße

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Ich bin und zugleich nicht.


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