Die, die das Wasser nicht halten können, gegen die, die das können

Martin, Sonntag, 29.09.2024, 09:30 (vor 83 Tagen) @ DT2927 Views

Wer gewohnt ist, dass sich nach 45 Minuten das happy end einstellt, hat sich vielleicht auch zu weit vom realen Leben entfernt. Technisch ist vieles denkbar, die Geduld (Marsch durch die Instanzen) der 68er war aber stärker als die guten Ingenieure: kein Transrapid, keine Kernkraftwerke, bald die Verbrenner zerstört, usw..

Mit Geduld und Disziplin hat Putin sein Land auf modernste Militärtechnologie aufgestellt und gegen wirtschaftliche Sanktionen gewappnet (Landwirtschaft, SWIFT-Alternative, politische Kooperationen).

Geduld und Disziplin ist möglicherweise auch das Konzept der Ajatollahs, und für die USA und Israel haben die 45 Minuten möglicherweise kein happy end.

Am Schreibtisch ist Jeder General. Und an den Westen assimilierte Iraner sind sicher interessante Gesprächspartner. Aber es lohnt sich vielleicht, auch mal Jemandem zuzuhören, der die Protagonisten vor Ort intensiver kennt, Alastair Crooke: https://www.bitchute.com/video/q3Vrf5c-umY

Bitte um Entschuldigung, ich möchte das jetzt nicht in Deutsch zusammenfassen. Fakt ist aber, dass die Steinzeitarmee des Jemen trotz westlicher Kriegsschiffe das Rote Meer dominiert und auch schon mal eine Hyperschallrakete nach Israel schickt, dass das wohl kurzfristig einzige Tankschiff der US-Flotte havariert ausgefallen ist, der wohl nicht ganz Netanjahu-treue Galant aus gutem Grund zum Kämpfen getragen werden musste, und, wenn man Crooke glauben darf, das eigentliche Waffen- und Raketenarsenal der Hisbollah tief unter der Erde auf seinen Einsatz lauert. Die Taktik: Wie in der Ukraine ein langsames Ausbluten des Gegners?

Also erst mal das Wasser halten und die Gegenseite nicht unterschätzen.


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung