Leserzuschrift: Demenz der Exfrau nach "Spritzerl"
Ich habe einen sehr traurigen Fall. Meine erste Frau, der ich vor 55 Jahren sehr viel zu verdanken hatte, stürzte nach dem 3. oder 4. „Spritzerl“ aus heiterem Himmel in eine schwere „Demenz“ und steht jetzt sogar unter Betreuung. Alles ging rasend schnell! Können Sie dies bei den Gelben thematisieren und vielleicht Therapie-Ansätze aufzeigen?
Meine Antwort, vielleicht für andere Leser von Interesse:
Sollte es sich um eine Demenzerkrankung ausgelöst durch β-Amyloide handeln
So müsste Methylenblau (prissimum/puriss) - Erfahrungsbericht von mir dazu im Forum - oder Safranextrakt Besserung, vielleicht sogar "Heilung" bringen. Beide Substanzen entfernen die β-Amyloide aus dem Gehirn.
Sollte jedoch eine Prionenkrankheit der Auslöser sein, gibt es leider (aktuell) keinen Wirkstoff dagegen.
Edit: Erste Verbesserung- vielleicht hilft Methylenblau doch gegen Prionen(-krankheiten) -> siehe erste zitierte Studie im unten verlinkten Beitrag.
Methylenblau:
Studien https://dasgelbeforum.net/index.php?id=632064
Bezugsquelle https://dasgelbeforum.net/index.php?id=632088
Erfahrungsberichte
https://dasgelbeforum.net/index.php?id=632276
https://dasgelbeforum.net/index.php?id=633463
Safranextrakt:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33441068/
Crocus Sativus L. (Safran) bei der Behandlung der Alzheimer-Krankheit: Bioaktive Effekte auf kognitive Beeinträchtigungen
Zusammenfassung
Crocus sativus L. (Safran) scheint neuroprotektive Wirkungen auf kognitive Beeinträchtigungen bei Patienten mit Alzheimer-Krankheit (AD) zu haben. Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Beweise und Mechanismen der durch Safran induzierten therapeutischen Ergebnisse und messbaren kognitiven Vorteile bei Alzheimer zu überprüfen. Die Literatur wurde gesichtet, und es wurden präklinische und klinische Studien identifiziert. Die präklinischen In-vitro- und In-vivo-Studien wurden nach den folgenden Kriterien ausgewählt: 1) Entwicklung eines pharmakologischen Profils von Safran in Bezug auf biologische oder biophysikalische Endpunkte; 2) Bewertung der Wirksamkeit von Safran anhand von Tierversuchen als AD-Modell und 3) Dauer der Studien von mindestens drei Monaten. Zu den Auswahlkriterien für die klinischen Studien gehörten: 1) Patienten im Alter von ≥ 60 Jahren, 2) AD-Diagnose gemäß den Kriterien des National Institute on Aging-Alzheimer's Association (NIAAA) und 3) geeignete Verfahren zur Bewertung des kognitiven, funktionellen und klinischen Status. In einer ersten Phase wurden insgesamt 1477 bis November 2020 veröffentlichte Studien identifiziert, von denen 24 die Einschlusskriterien erfüllten und für diese Überprüfung ausgewählt wurden. Siebzehn präklinische In-vitro- und In-vivo-Studien haben die Wirksamkeit von Safran auf kognitive Beeinträchtigungen in Tiermodellen der Alzheimer-Krankheit beschrieben und dabei hervorgehoben, dass Crocin in der Lage zu sein scheint, den Glutamatspiegel zu regulieren, oxidativen Stress zu reduzieren und die Aβ- und Tau-Proteinaggregation zu modulieren. Nur vier klinische Studien haben gezeigt, dass sich die Auswirkungen von Safran auf kognitive Beeinträchtigungen nicht von denen von Donepezil und Memantin unterscheiden und dass er ein besseres Sicherheitsprofil aufweist. Safran und seine Verbindungen sollten weiter untersucht werden, um sie als sicherere Alternative bei der Behandlung von Alzheimer zu betrachten.
Schlüsselwörter: AChE-Hemmer; Alzheimer-Krankheit; Safran; Anti-Aβ; Antioxidans; neuroprotektive Wirkung; Tau-Protein-Inhibitor; Behandlung.
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Grüße
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Ich bin und zugleich nicht.