Resultat: Zinsen müssen wieder runter

Steppke, Sonntag, 22.01.2023, 18:45 (vor 457 Tagen) @ Arbeiter3154 Views
bearbeitet von Steppke, Sonntag, 22.01.2023, 18:58

Danke für das verlinkte Interview, Arbeiter. [[top]]


Krall ja ja gut aufgezeigt, was da "anrollt" und welche Probleme in Bälde auf Bürger + Politik zurollen werden. Bis hin zu einer neuen (möglichen) Bankenkrise (faule Kredite).

Auch die Aussagen des anwesenden Maklers über den aktuellen Immobilienstatus in Stuttgart waren sehr interessant. Stuttgart (+Umfeld) ist eine der reichsten Regionen in DE.

Um dies alles abwenden zu können, bzw. in die Zukunft verlagern zu können, gibt es nur ein Mittel: Die Zinsen müssen wieder runter.

Und die Politik wird genau DAS tun, über ihr politisches Vehikel EZB, das nur auf dem Papier unabhängig ist.

Minuszinsen werden wir erstmal nicht mehr sehen aber die Zentralbanken werden die Leitzinsen trotzdem spürbar senken. Sie MÜSSEN!

Die FED aber auch EZB haben in den letzten 2 Wochen ja schon Anmerkungen in diese Richtung getätigt.

Sie werden (mMn) nicht so schnell agieren, wie sie sie hochgeschraubt haben, sie werden es ganz langsam machen.

Wer jetzt bald eine Anschlußfinanzierung braucht, wird ein echtes Problem haben. Er/sie müssen zu 3 bis 4 Prozent finanzieren, während die Hypothekenzinsen schon im nächsten Jahr bei 1,5 bis 2 Prozent liegen werden (um Druck aus dem Kessel zu lassen).

Dann werden sich diejenigen 9 Jahre lang ärgern, weil sie praktisch doppelt so hohe Zinszahlungen leisten müssen (falls sie eine 10-jährige Anschlußfinanzierung/Prolongation) gewählt haben, obwohl die Zinsen schon kurz darauf wieder anfangen langsam zu fallen.

Ich muss gestehen: Vor dem Problem stehen wir leider auch!

Ich zerbreche mir schon seit Längerem den Kopf, wie man dieses Problem umschiffen könnte.

Ziemlich beschi**ene Situation gerade ...


Gruß Steppke


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