Liebe
Hallo neptun
"Wir leben [ ... ] um uns darüber bewusst zu werden, dass jedes Ungleichgewicht [ ... ] zurück ins Gleichgewicht schlägt."
kannst Du mir sagen, wofür das dann gut sein soll? Für mich ist das denkbar weit entfernt von einer Erklärung dazu, "warum" wir leben.
"Das was oben ist, entspricht dem, was unten ist. Und das was unten ist, gesellt sich wiederum zum Oberen, mit dem Vermögen die Wunderwerke eines einigen Dinges zu vollbringen."
Eine Erklärung, warum wir leben, kann ich aus der angegebenen Quelle
https://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=473523
nicht geben, aber auf eine Interpretation der Tabula Smaragdina hinweisen in:
https://www.ewigeweisheit.de/geheimwissen/hermetik/die-tabula-smaragdina-hermetis
Und nun zum Betreff:
Jiddu Krishnamurti sagt: "Liebe kennt kein Gegenteil. Wenn es ein Gegenteil gibt (z.B. Haß), dann war/ist es nicht Liebe."
Ein Mann, dem ich mehr als jedem anderen zutraue, daß er weiß, wovon er redet. Damit verliert aber Dein gesamtes PS vollends seine Bedeutung:
"Wir leben nicht, um die ewige Balance zu halten, sie zu verteidigen, sondern um uns darüber bewusst zu werden, dass jedes Ungleichgewicht (zur Stärke und Gerechtigkeit sowie zur Liebe und zum Mitleid) auf einer höheren Schwingungsebene (über die Zeit) zurück ins Gleichgewicht schlägt."
Denn wo es kein Gegenteil gibt (wie in der Liebe), ist jegliche Spekulation über irgendwelche Gleichgewichtigkeit irrelevant.
Es gibt keinen Unterschied zwischen Innen und Außen, alles ist mit allem verbunden (verschränkt). Wie Dürr eben sagte: Es ging - also: geht - um Liebe, Verbundenheit.
Wir wissen doch, dass die Sprachen, die ja nur der spalterischen widernatürlichen 'Herrschaft des Menschen über den Menschen' in zivilisatorischen Machtsystemen dienen, uns die Wirklichkeit hinter unseren Modellen dieser Wirklichkeit nicht bewusst erfassen lassen.
Alle sind für sich alleine und können sich nicht aus dem herrschenden Mentalfaschismus befreien. Selbst Heisenbergs Schüler Hans-Peter Dürr wurde am Ende für verrückt erklärt, als er auf seinen Vorträgen zunehmend darauf aufmerksam machte, dass wir noch über gar keine wissenschaftlich sinnvolle Sprache verfügen, um die Wirklichkeit hinter den physikalischen Modellen bewusst zu erfassen. Wie aufrichtig er zu Ernst Barthel und der Hermetik als Schrift einer umfassenderen Sprache stand, hat er ein paar Mal sehr deutlich gemacht.
https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=557423
Mein Freund hat alle Bücher - bis auf einige wenige Texte von Jiddu Krishnamurti und Eckhart Tolle - sorglos entsorgt: Bücher sind nicht sein ICH.
Es gibt nur ein (ALL)umfassendes Feld: LIEBE
Gruß - Ostfriese