Der systemimmanente Zwang und wer greifbar gemacht werden kann (und auch wird!)

Mephistopheles, Donnerstag, 10.11.2022, 19:28 (vor 538 Tagen) @ Bergamr4619 Views
bearbeitet von Mephistopheles, Donnerstag, 10.11.2022, 19:32

Hallo Ostfriese,

danke für diese sehr gelungene Erklärung!

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, ist meine Betreffzeile 'Raubzug - Staatenkriege - Globalisierung' das Analog zu 'Hinterzimmer - Rothschild - Beraternetzwerk'. Aus rein debitistischem Zwang. Quasi ein systemimmanenter Prozeß, der aus kleinen Einheiten unsere heutige 'Megamaschine' gebildet hat. Verknüpft durch schwingungsgleiche Übereinstimmungen, die dadurch eine Eigenresonanz der Macht erschaffen konnten. Nicht schön, aber äußerst plausibel. Und vorallem unpersönlich, geradezu unmenschlich. Was mich dann wieder zu dem Gut-gegen-Böse-Ding zurückbringt.

Das ist eben die Erbsünde. Wer einmal eine Kontraktschuld eingeht, auch Schulden ex nihilo, um seine Urschuld bedienen zu können, wird sie nie wieder zurückzahlen können. Es ist eben das berühmte Loch in der Mite. Wer eine Schaufel nimmt und damit Erde aushebt, wird diese Loch nie wieder schließen können, es sei denn, er macht wonanders ein zusätzliches Loch.
Am Schluß werden alle in den Löchern verschwinden.

Unsere Prämisse ist also, daß aufgrund der debitistischen Zwänge und aufgrund der Schwingungswirklichkeit unserer Welt die Abfolge der Ereignisse determiniert auf Zusammenbruch hinausläuft. Da es keine einzelnen 'Hinterzimmer-Verschwörer' und auch keine einzelnen 'Raubzug-Profitierer' mehr gibt, sondern alles in solide gepackte Machtstrukturen verortet ist, kann auch nichts und niemand greifbar gemacht werden, und nichts und niemand kann etwas dagegensetzen, um den Lauf der Dinge aufzuhalten. Schon allein diese Vorstellung erzeugt genug Angst, diese Angst wird durch alle Krisen, Paniken und Kriege noch verstärkt. Soweit, so klar. So läßt sich Masse beherrschen und bewirtschaften.

Doch! Alle sind greifbar und werden greifbar gemacht werden. Nämlich alle, die ihre persönliche Urschuld nicht ohne andere zu verschulden bedienen können.

Woher kommt nun die erlebbare Kraft der Angstminderung? Nur aus der Vogelschau der unabwendbaren Ereignisse? Oder aus der nihilistischen Negativbewertung der weltlichen Vorgänge? Oder sind da noch spirituelle Parameter im Spiel, die bisher nicht zur Sprache kamen?

In früheren Zeiten haben sich die ängstlichen in Kloster zurückgezogen und für den Rest ihres Lebens auf Selbstverwirklichung verzichtet.

Gruß Mephistopheles


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