Nun, ich habe versprochen, darauf im Detail einzugehen
Ikonoklast verlinkt neuere Untersuchungen von Wissenschaftlern, die sich trauen, Dinge zu untersuchen, die z.T. derzeit nicht untersucht werden sollten.
Untersuchen kann man alles, kommt immer darauf an, welches Institut und welcher Sponsor dahintersteht. Das Ergebnis muss allerdings so sein, wie der Geldgeber es erwartet. Sonst ist schnell Schluss mit lustig.
Ich verweise dazu u.a. auf die frühere Anordnung in D, dass keine Autopsien von Corona-Toten vorgenommen werden sollten. Ein Professor der Uni Hamburg....
Ist mir bekannt. Ich habe die Ergebnisse von Prof. Klaus Püschel schon damals im April 2020 verfolgt. Aber das waren Ergebnisse und keine Vermutungen. Mir fällt auf Anhieb auch keine Studie von Ikonoklast ein, in der diese Erkenntnis von Püschel verwertet wurde.
Er stellt selbst keine Hypothesen auf, sondern Vermutungen.
WIE in Gottes Namen soll er Hypothesen aufstellen, wenn er sie nicht wissenschaftlich überprüfen kann. Er sitzt ja nicht in den Labors, sondern berichtet lediglich davon.
Hypothesen kann jeder aufstellen, der sich einem Thema widmet. Eine Hypothese ist ja nichts anderes als eine Annahme, eine Vermutung. Wenn diese Hypothese nicht widerlegt wird (werden kann), dann entwickelt sie sich zur Theorie. Daraus entsteht dann (nach meiner Logik) eine These, die aber durch Experimente, Verifizierungen in mehreren Richtungen, sowie andere Nachweise untermauert werden muss.
Danach, wenn das alles erfolgreich abgeschlossen wurde, haben wir keine Hypothese oder These mehr, dann haben wir Tatsachen. Und genau das fehlt mir bei den vielen Beispielen von Ikonoklast. Das ist so ähnlich wie „gewollt, aber nicht gekonnt“.
In den letzten 2 - 3 Jahren hat ein extremer Wissenszuwachs stattgefunden. Das hilft vor allen Dingen den Menschen, die schwer an Covid erkrankten oder die Long Covid haben. Es hilft auch den Menschen, die sich speziell vorsehen müssen, um sich nicht anzustecken. Und es hilft der Bevölkerung allgemein, weil man damit vlt. vermeiden kann, dass zu viele Menschen Schäden davon tragen werden.
Sehe ich völlig anders. Gewissermaßen konträr. Meine These:
In den letzten 2 - 3 Jahren hat ein vermeintlicher Wissenszuwachs stattgefunden. Das hilft niemanden, weil die grundsätzlichen Dinge (z.B. die alten Leute in den Heimen nicht psychisch foltern, indem man sie wegsperrt, sondern gesunde Nahrung und vor allem Vitamin D geben, etc. etc. etc.) nicht von den Verantwortlichen empfohlen, sondern verschwiegen werden. Dazu behaupte ich (= Hypothese meinerseits), dass die Menschen, die schwer mit Covid oder mit Long-Covid zu kämpfen haben, zu 98% das selbst verschuldet haben. Durch falsches Verhalten.
Wer sich vorsehen muss, um sich nicht anzustecken, der kann das. Durch logischen Hausverstand (in den Supermarkt schickt man dann einen Familienangehörigen oder einen Nachbar) und durch eine FFP2-Maske. Der Bevölkerung würde allgemein der Weg helfen, den man nun auch im Sommer z.B. in Rumänien beschritten hat, indem man alle Restriktionen (auch Masken etc.) beendet. Dadurch haben sich mehrere gegenseitig das Virus überreicht (vermutlich), was zum idiotischen Begriff des „asymptomatisch Erkrankten“ führt, aber letztlich eine natürlich Immunität der Masse bewirkt, genannt Herdenimmunität.
Da hat man vor ein paar Wochen in RO versucht, durch gezielte Propaganda gegenzusteuern, indem man da wieder horrende Infektionszahlen publiziert hat (die bestellten Impfdosen müssen ja verwendet werden), hat das aber wieder eingestellt, weil der Großteil der Bevölkerung das mittlerweile nicht mehr für voll nimmt und darüber lacht, was sich auch aus den Reaktionen in den sozialen Netzwerken ergibt. Auch an die Todesursache Covid bei einem 80-jährigen, der bereits Prostatakrebs und massive Herzprobleme hatte, und dem man dann postmortem den Covidstempel aufs Hirn gedrückt hat, glaubt niemand mehr.
....Top-Politiker... müssen in der Lage sein, mit Situationen umzugehen, die NICHT eindeutig definierbar sind, sondern unklar.
Die meisten Politiker wussten sehr wohl, spätestens im Sommer 2020, was Sache ist, haben das aber aus Gründen, die derzeit noch nicht beweisbar sind, unterlassen, die richtigen Maßnahmen zu treffen.
Bei den Wissenschaftlern heißt das dann ggf. Empfehlungen auszusprechen und Hinweise zu geben, OBWOHL die Dinge nicht so klar sind, wie sie idealerweise sein sollten.
Hinweise zu geben, kann noch angehen, - Empfehlungen bei einer Sachlage auszusprechen, die nicht eindeutig erforscht sind, und das als Wissenschaftler, bezeichne ich als kriminell.
Wir alle können dankbar sein, dass sich so viele engagierte Wissenschaftler mit dem Thema beschäftigen. Sie haben meine Hochachtung. Einige der Personen riskieren ihre Karriere, ihren Beruf und ihr wirtschaftliches Auskommen.
Ich nenne in diesem Zusammenhang ein paar Namen, wie z.B. Hendrik Streeck, oder Sucharit Bhakdi, oder Wolfgang Wodarg, oder Stefan Hockertz, u.a.m. Das sind Leute, die meine Hochachtung haben. Sie lehnen sich stark aus dem Fenster, aber nicht mit Vermutungen, sondern mit erwiesenen Details und Theorien, die niemand widerlegen kann. Das diese Leute wirtschaftliche Nachteile in Kauf nehmen müssen, begründet sich nicht mit gegenteiligen wissenschaftlichen Erkenntnissen, sondern mit der Vorgabe der Politik.
Zusammenfassung:
Ich denke, dass wir beide eben eine unterschiedliche Aufassung darüber haben, welchen Zweck „Wissenschaft“ haben soll. Du bist der Ansicht, dass die Ansätze, mal in die eine oder andere Richtung zu stochern (ums mal trivial auszudrücken), und dadurch Zweifel oder Ideen anzusprechen, bereits Wissenschaft ist.
Ich sehe das völlig anders. Die Wissenschaft hat die Aufgabe, die ungeklärten Themen einer Klärung zuzuführen. Sich im Verlaufe von Versuchen, Erprobungen, nicht abgeschlossenen Testreihen dazu zu äußern, kann nur den Zweck haben, dem Sponsor der Untersuchung zu suggerieren, dass die Wissenschaftler nicht schlafen, oder/und dem Bürger Sand in die Augen zu streuen.
Denn viele dieser Vorabveröffentlichungen wurden im Laufe der Zeit revidiert und eignen sich nur dazu, um Irrtümer und Unklarheiten zu produzieren. Mit Hilfe von überwiegend enthaltenen medizinischen Fachbegriffen erzeugen sie nur ein Wirwarr in den Köpfen von Otto Normalo, das letztlich bewirkt, dass er diese Dinge gar nicht mehr verfolgt und es ihm egal ist, was da abläuft. Genau das aber ist eine Einstellung des Volkes, die die Politiker brauchen, um uns weiter an der Nase herumführen zu können. Würde die Wissenschaft sich darauf beschränken, nur noch überprüfte und abklopfbare Endergebnisse vorzulegen, und das in einem allgemein verständlichen Text, dann wäre das Ganze wieder überschaubar. Aber das soll eben nicht überschaubar sein.
Bei allem Respekt vor der Tätigkeit von Ikonoklast meine ich doch, das derlei unausgegorene und noch in der Verifizierung befindlichen Themen, gerade aus dem medizinischen Bereich, in speziellen Fachzeitungen Platz haben sollten. Auch ich kann mir jederzeit aus dem Net irgendwelche Infos herausholen, die über deeple übersetzen und dann hier seitenlang abdrucken.
Hätte ich damit etwas erreicht? Wohl kaum. Ich will das an einem Beispiel demonstrieren, das ich danach abdrucke. Nicht einmal der Schlusssatz des Artikels gibt etwas Verwertbares her.
Fazit:
Du vertrittst die Meinung über die Wissenschaft, wie ich sie beschrieben habe. Schön, - ich respektiere Deine Meinung, auch, wenn ich sie nicht mittrage. Versuch doch mal, auch meine Meinung zu respektieren, - kann doch nicht so schwer sein.
Auch soll mir das niemand als Aversion gegen Ikonoklast oder seine Beiträge auslegen, das wäre falsch. Ich schätze sein Engagement sehr. Aber ich befürchte, dass er damit nicht das erreicht, was er eigentlich will, sondern das Gegenteil. Ich sehe ja, dass es immer nur die Wenigen sind, die sich an der Diskussion beteiligen.
Wäre mal interessant, herauszufinden, wem das wirklich weiterhilft und wer diese Artikel von A – Z liest (und auch versteht). Mal hier bei den Kommentatoren, durch kurzen Kommentar darauf, und die Leser können mir das gerne auf mein Mail bestätigen. Ich würde dann wahrheitsgemäß das Ergebnis hier darlegen.
So, das war mein Roman zum Sonntag.