Dem römischen Reich gingen die Römer aus

mh-ing, Montag, 01.08.2022, 17:04 (vor 632 Tagen) @ Mephistopheles3609 Views

Es gibt den Ansatz, dass die staatstragende Idee, das römische Bürgertum sich auflöste, weil man unter Beibehaltung seiner nichtrömischen Art, auch als Römer leben konnte und das gut. Damit gab es keine Staatsidee mehr, kein Ideal und alles zerfiel in die nichtrömischen Elemente, Rom verging.
Dieses Phänomen ist gut bereits in den USA zu sehen, wo eben die amerikanische Kultur bei vielen nicht mehr besteht, im Süden sprechend die meisten eher Spanisch als Amerikanisch (so gehört, war noch nicht dort). Die Identifikationskultur ist verloren gegangen.

Auch hier in Europa ist das Problem vorhanden, dass es diese "Leitkultur" nicht mehr national mehr gibt. Dafür haben die Mächtigen aber intensiv fremde Kulturen überall in alle EU-Länder importiert. Das ist kein zufälliger Prozess gewesen. Hier in der EU ist das Ziel, die Nationalstaate aufzulösen, um eine EU-Staat zu bilden, der nicht sich an Nationalität mehr orientiert, sondern nur an die EU-Prinzipien (die so noch nicht erkennbar gibt).

Man versucht hier den umgekehrten Weg der Römer zu gehen! Das kann aber nur in diktatorischer Weise erfolgen, d.h. durch eine äußere Krise wird der Staat als Rettungspunkt EU-weit gebildet und zentralisiert. Die Nationalstaaten scheitern und alternativlos ist nur die EU als Hilfe da.

So zumindest ist mein Szenario der Entwicklungen. Jede Krise in der EU hat mehr Macht in die Zentrale verschoben und die Nationalstaaten sind immer unfähiger besetzt. Was fehlt ist noch eine fähigere EU-Regierung, Personen mit entsprechender Autorität und Befähigung. Aktuell ist das nicht da.


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