Hmmm...

Andudu, Sonntag, 27.03.2022, 00:03 (vor 917 Tagen) @ sensortimecom2131 Views
bearbeitet von Andudu, Sonntag, 27.03.2022, 00:17

...wenn man nicht die Bibel von Anfang bis zum Ende kennt. Mühsam, zugegebenermassen, aber lohnenswert.

Fraglich, denn die Bibel die wir kennen, ist ja schon kanonisiert, stellt also nur einen willkürlichen und wahrscheinlich verfälschten Ausschnitt dar.

Ich hab schon mal vor einiger Zeit kurz darüber geschrieben: Mit dem Auftreten eines "Widersachers" hatte Gott überhaupt keine Möglichkeit, anders zu handeln. Warum? Weil es um Wesen im geistigen Bereich geht (Quantenwelt?) für die es keine Kompromisspolitik gibt

Muss es auch nicht. Im "geistigen Bereich" so es ihn wirklich gibt, gilt m.W. der freie Wille und es ist nicht ohne weiteres möglich andere zu dominieren, das geht nur im Irdischen. Aber hier geht es halt. Es läuft also auf das altbekannte Paradoxon hinaus: entweder Gott ist nicht allmächtig oder er ist nicht gut.

An der Stelle kommt dann für gewöhnlich die Standardfloskel: ja aber, unser freier Wille fordert doch gerade, dass wir selbst das Gute erkennen. Das verlagert das Problem aber nur, weil Gott die meisten Menschen offenbar nicht mit genug kritischem Intellekt ausgestattet hat, um das zu können...

Man könnte diese Argumentation wiederum damit aushebeln, dass man Reinkarnation anerkennt, die angeblich von Jesu auch vertreten wurde:
https://www.youtube.com/watch?v=CxqbkLZcSKY
"Grundlegung der christlichen Reinkarnationslehre - ein Interview mit Dr. theol. Till Arend Mohr"
(vom Kanal: https://www.youtube.com/c/EmpirischeJenseitsforschung/videos )
Aber die Amtskirchen wollen davon seit Ewigkeiten nichts mehr wissen...

wie wir Menschen mit unserem beschränkten IQ uns das vorstellen. Da gibts auch keinen Rambo, der den Satan sofort vernichtet hätte. Dem mussten tausende Jahre Zeit eingeräumt werden zu beweisen, dass ER Recht hat, und nicht Gott.

Ehrlich gesagt bezweifle ich, dass es "Satan" überhaupt gibt. Aber das ist wohl eine Frage der Perspektive, ich bin da selbst auch auf der Suche.

Da wurde eine ungeheuer komplexe Situation geschaffen, die nur mit dem Opfertod eines "vollkommenen Geistwesens" - eben Jesus Christus - wieder bereinigt werden konnte.

Überzeugt mich nicht ansatzweise.

Dann, bitte, aus welchem Volk soll der stammen? Eine ungeheuer komplizierte Frage, die halt mit dem Judentum und deren Stammväter gelöst wurde (es hätte genau so auch irgend ein anderes Volk sein können..)

Es geht nicht um die Herkunft Jesu, sondern ums alte Testament und das ist bezüglich der Judenfrage recht eindeutig. Es ist doch vollkommen schnurz, aus welchem Volk Jesu stammt, was spielt das für eine Rolle?

Auch dass der Mensch wieder mal die Möglichkeit kriegt, in einem besseren Weltsystem in Harmonie mit dem Schöpfer (und der Schöpfung) zu leben, und womöglich ohne Krankheiten und Tod, konnte nur dadurch erreicht werden.

Nun, das wurde offensichtlich aber nicht erreicht, dafür ein Dauerkonflikt des auserwählten Volkes, welches sich zerstreut und von allen gehasst sieht und sich entsprechend verhält.

Ich flechte mal noch die PM-Nachrichten ein:

„da reist "Gott" in einer Wolke auf einem Feuerstrahl mit den Israelis und nachts steigt er ab und lässt sich reichlich bewirten.“

Kannst du mir sagen, aus welcher Bibelstelle so etwas abgeleitet werden soll.

Ich finde das Buch mit den Zitaten und Quellenangaben gerade nicht, ich meine ich hatte es in "Unternehmen Gott" gelesen. Es geht jedenfalls um die transportable Stiftshütte und die diversen Angaben was gottgefällig zu opfern ist.

In der Bibel liest sich das alles wie symbolische Handlungen, aber ich meine das war recht gut belegt, dass der während des Exodus tatsächlich gelegentlich abstieg und andernfalls durch die ominöse Bundeslade kommunizierte.

Ich reiche das bei Gelegenheit mal nach, ich hab bestimmt 300 Bücher herumliegen und bin gerade dabei mir neuen Regalplatz zu verschaffen, sorry.

Gott der Vater hat seinen Sohn Jesus nicht geopfert hat, sonder ist als GOTT Jesus selber am Kreuz gestorben. Gott wurde zum Mensch Jesus. und Jesus war nicht nur Mensch, sondern auch immer ganz Gott.

Ähm, ja, man kann sich alles zurecht definieren. Überzeugt mich auch nicht, warum sollte Gott sich opfern? Macht einfach keinen Sinn.

Warum lässt Gott überhaupt zu, dass sogar viele Christen denken, dass der Vater den Sohn geopfert hat? Ihn vielen Kulturen ist genau dieses Opfer des göttlichen Vaters der Beweis für Gottes Liebe zu uns. In vielen Kulturen ist der Erstgeborene Sohn der Erbe und der wichtigste in der Familie. Niemals würde der Vater seinen erstgeborenen Sohn Opfern und schon gar nicht, wenn es der einzige Sohn ist!

Blödes Argument, es würde sich auch niemand ein Auge ausstechen, wird man deshalb von jemandem geliebt, der es tut? Wo ist der Zusammenhang? Inwiefern opfert er "seinen Sohn" (oder sich selbst) für uns? Wo ist der Sinn? Was haben wir denn von dem Opfer? Richtig: nichts! Alles nur leere Behauptungen.

Die Sündenvergebung wäre vielleicht auch auf eine Andere Art und Weise möglich gewesen, aber nur durch DEN SCHMERZHAFTEN LIEBESTOD AUS LIEBE ZU UNS konnte Gott uns davon überzeugen IHN ZU LIEBEN.

Also mich überzeugt er damit nicht im Geringsten. Mit Sündenvergebung hat das auch überhaupt nichts zu tun, auch so eine unplausible Behauptung, um uns moralisch zu erpressen.

Ich beschäftige mich mittlerweile seit Jahren mit paranormalen Phänomenen, auch mit zahlreichen "Jenseitsdurchsagen", Nah- und Nachtodkontakten, Reinkarnationserinnerungen etc. pp. die alle vermitteln etwas "göttliches" aber das hat überhaupt nichts mit der Primitivität und Brutalität des biblischen Gottes zu tun, den ich selbst eher für eine bösartige Entität halte, so er tatsächlich existiert.


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