Anderer Zugang zu den Zahlen

Weiner, Sonntag, 02.01.2022, 10:39 (vor 853 Tagen) @ tar3862 Views

Hallo TAR,

laut RKI liegt die Letalität bzw. Infektionssterblichkeit zwischen 0,4% - 0,9%. Das sind Schätzungen, weil man die wahre Anzahl der Infizierten in einer Population nicht kennt. *) Aber Deine Schätzung liegt offensichtlich im selben Bereich.

Ähnlich ist es mit den schweren Nebenwirkungen. Wiederum laut RKI wird die Erkrankungsrate mit 55-85% angegeben, also die Hälfte all jener, die mit dem Virus in Berührung kommen, bemerkt (übertrieben ausgedrückt) gar nicht, dass sie erkrankt ist. Von den tatsächlich offen Erkrankten werden 5 - 10 % (wiederum bezogen auf die Gesamtmenge) schwer getroffen - die anderen kommen mit ein paar Tagen Erkrankung drüber hinweg.

Warum aber liegen die Zahlen bei der Impfung und bei der (natürlichen) Erkrankung etwa gleich? Ich habe schon vor einem Jahr, als die Impfungen losgegangen waren, die provokative Frage gestellt, ob man die Impftoten zu den Covid-Toten dazurechnen dürfe. Denn die Ursache ist in beiden Fällen die gleiche.

Wenn ich eine mRNA-Impfung bekomme, dann dringen die Nanotröpfchen mit dem Bauplan für das Spikeprotein in meine eigenen Körperzellen ein und beginnen dort die Produktion. Das gleiche passiert, wenn ich das Virus erwische (wobei das Virus noch einen Umweg über die Atemwegsschleimhäute machen muss). Aber auch hier wird das Spikeprotein in meinen eigenen Zellen produziert (anstelle in einem labormäßigen Bioreaktor). In beiden Fällen ist die Pathogenese also praktisch diesselbe.

Das Fatale an mRNA ist die mangelnde Dosierbarkeit. Der Arzt, der spritzt, hat keinerlei Kontrolle darüber, wie viel Spikeprotein und wo genau es produziert wird (und ganz besonders bei vernachlässigter Aspiration mit der Kanüle).

Der gute Weg wäre die Spikeproteinproduktion außerhalb des Körpers, hernach die Impfung mit diesem Protein/Peptid (Stöcker oder Novavax), und zwar in einer genau dosierten Menge. Noch besser wäre ein deaktiviertes Virus (Sinopharm/Valneva), weil hier gegen weitere Bausteine des Virus (und nicht nur gegen das Spikeprotein) eine Immunität entwickelt wird. **)

Zusammenfassend: Weil mRNA = Virus, müssen die Zahlen von Morbitität und Mortalität bei beiden Verfahren ungefähr gleich sein. ***)

Wünsche allen ein gutes Neues Jahr!
"Und bleiben Sie gesund"!

Weiner

*) https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Steckbrief.html;jsessionid...

**) Macht man eine Protein/Peptid-Impfung, dann werden hauptsächlich nur Antikörper gebildet, die leider nicht lange halten. Bei der Impfung mit dem kompletten, deaktivierten Virus wird eine Immunantwort via den T-Zellen und B-Zellen hervorgerufen, die sehr lange anhält, unter Umständen 10-20 Jahre (kann höchstens sein, dass diese Zellen dann in die Lymphknoten oder ins Knochenmark sich zurückziehen und daher nicht mehr diagnostisch fassbar sind).

Bitte beachten, dass CHINA praktisch zu 100% diesen effizientesten Impfweg beschritten hat, über eine Milliarde mal. Nur 'der Westen' ist so blöde, seine eigene Population zu beschädigen. Erinnert an den NERO-Befehl. Und dieser 'Westen' will nun gegen Russland und China antreten? Wie lächerlich!

***) Bitte beachten, dass Mortalität und Morbitität sich auf die Gesamtpopulation beziehen. Die besser handhabbaren Zahlen wären die Fall-Sterblichkeiten, bei COVID in Deutschland etwa 2,5% (2 von 100 Infizierten sterben). Wenn man diese Zahlen mit der Impfsterblichkeit vergleicht (wiederum bezogen auf die Gesamtzahl der Geimpften), dann kann man damit die Impfung statistisch und (gesundheits-) politisch rechtfertigen. Medizinisch gesehen ist sie trotzdem kriminell.


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