Die Vorzeit ist nicht grau. Die Überlebenden bevölkern heute die Erde

Mephistopheles, Dienstag, 14.09.2021, 13:13 (vor 1169 Tagen) @ CalBaer1571 Views
bearbeitet von Mephistopheles, Dienstag, 14.09.2021, 13:20

Die meisten Ausgrabungen gehen auf die postneolitische Zeit zurueck.

Wenn man nichts findet, gibt es auch keine belastbare These.

Man braucht nur die Jetztzeit nehmen. Diese Menschen mit all ihren Anlagen und Fähigkeiten leben heute noch.
Allerdings werden die Fähigkiten in frühster Kindheit ausgebildet. Wer als Kleinkind nicht lernt, Wildspuren zu lesen, lernt es nimmermehr (richtig).
Eben daran sieht man am deutlichsten, dass der Mensch sich nicht verändert hat. Jedes (normale, nicht geforderte [[freude]]) Kind kann lesen lernen, also einer Vielzahl von sich kaum unterscheidenden Zeichen einen Sinn zuordnen.
Kann mir einer mal den Unterschied zwischen Schriftzeichen, Wildspuren und Pflanzenblättern erklären?


Macht ueber andere Menschen ist zudem erst notwendig, wenn der soziale Zusammenhalt nicht mehr ausreicht (oberhalb der Dunbar-Zahl), um sich zu organisieren. Die Staemme mussten sich nicht mehr teilen und wuchsen zahlenmaessig an, als sie sesshaft wurden und Landwirtschaft betrieben.

Wuchsen sie nicht. Bis vor 2 Jahrhunderten hatten die Unzahl von Börfern (die seltsamerweise alle einen Abstand von etwa 1,5 - 2 km voneinander hatten) im Durchschnitt etwa 100-150 Einwohner. Erst danach wurden die Dörfer größerm und der Zusammenhalt verschwand, weil auch Fremde zuzogen.
Die Städte incl. Rom hatten einen Radius von 1,5-5km.

Diese Änderung bezeichnet Oswald Spengler, ohne allerdings die Zahlen zu kennen(? Immerhin war er Mathmatiker) als den Überganzg von Kultur und Zivilisation. Zivilisation ist Masengesellschaft. Massengesellschaft ist verbindungs-, persönlichkeits- und charakterlos.

Gruß Mephistopheles


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