Impfteufelskreis durch Verlustaversion

Ikonoklast, Federal Bananarepublic Of Germoney, Montag, 30.08.2021, 12:34 (vor 1184 Tagen)5426 Views

In der Coronapandemie werden von den Verantwortlichen und Hintertanen verschiedene psychologische Register gezogen, darunter beispielsweise die der psychologischen Kriegsführung, oder Merkels Lieblinsdiziplin, das Salamitaktieren. Ebenfalls wird sich hemmungslos aus dem Feld der Verhaltensökonomie bedient um den Großteil der Bevölkerung in die gewünschten Bahnen zu lenken. Die Opfer werden mit einer Kaskade aus kognitiven Verzerrungen beschossen um ihnen den gesunden Menschenverstand zu vernebeln und die Entscheidungsfindung in Richtung pro Impfung zu beeinflussen.

Z. B.:

Ankereffekt - Infizierten- und Todeszahlen
Beharren auf Überzeugungen - Corona infiziert man sich und ‚Adieu du schöne Welt‘
Belief-Bias - Die Impfung ist sicher
Besitztumseffekt und Bestätigunsfehler - Geimpft und deshalb vollständig geschützt
Dunning-Kruger- und Halo-Effekt - Stützung auf Expertenwissen à la K. L.
Emotionale Beweisführung - Millionen sind geimpft und fühlen sich prächtig / Die Zahlen sinken wegen der Imfpung
Kontrollillusion - Lockdown
Mitläufereffekt - Werbung pro Impfung mit „Promis“
Moralische Lizenzierung - Solidarität untereinander durch Imfpung
Truthahn-Illusion - Wenn alle Geimpft sind, ist die Pandemie besiegt
Verfügbarkeitsheuristik - siehe Ankereffekt -> Fokus auf Todeszahlen ohne hinterfragen des Alters bzw. Vorerkrankungen

und natürlich das allseits beliebte, aber nicht den kognitiven Verzerrungen zugehörig:

Framing - „Gestorben mit oder an Corona“

Mittlerweile ließen sich über 50 Prozent der Bundesbürger vollständig - d. h. zwei Spritzen -impfen. Aber weit gefehlt, nach der Impfung ist vor der Impfung:

Es wird am Rollout des Boosters geframed.

Welchen Zweck könnte die sog. Boosterimpfung haben, unter einem (rein) psychologischen Gesichtspunkt? Hier greift dann die Verlustaversion. Im Gespräch sind permanente Wiederauffrischungsimpfungen nach 5 -6 Monaten. Wie gewohnt erst in den USA und Israel Pflicht, später auch bei uns. Wer sich nicht mehr weiter impfen lässt verliert also seine wieder gewonnenen Grundrechte durch Impfung.
So schafft man einen Teufelskreis aus:

Impfung -> Gefühl auf der richten Seite zu stehen -> etwas mehr Freiheiten -> Drohen des Statusverlust nach 5 -6 Monaten -> Entscheidung Impfung ja/nein mit behalten Status quo oder Konsequenz Verlust der „Freiheiten“.

Vorgebeugt oder durchbrochen kann dieser Kreislauf von einem Individuum nur durch eine ausreichende Resilienz. Resilienz wächst aber nicht auf Bäumen, sie ist harte Arbeit an sich bzw. wird durch äußerst unangenehme äußere Faktoren erworben. Dies ist mitunter ein Grund, warum ich für das Durchbrechen der Mehrheit dieses Teufelskreises schwarz sehe...

Und weil wir uns gerade mit der Psychologie beschäftigt haben, sollte man auch den Marshmallow-Test nicht unberücksichtig lassen. Das Fazit überlasse ich hier dem geneigten Leser.

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Grüße

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Ich bin und zugleich nicht.


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