Kommt ganz darauf an ob man ein wertvoller Mensch ist, oder nicht

Prophet, Dienstag, 11.05.2021, 11:04 (vor 1053 Tagen) @ Rain2742 Views

Davon ab bin ich der Meinung, wer glaubt, es gäbe zu viele Menschen auf der Erde und man müsse Gegenmaßnahmen einleiten, möge bei sich selbst anfangen.

Nein, nicht wenn derjenige der es ausspricht ein wertvolles Mitglied dieser Gesellschaft ist und anderen stets zur Hilfe ist und lebenswichtige Dinge erfindet, herstellt, vertreibt, Leid lindert oder anderen sinnvollen Tätigkeiten nachgeht (es gibt deren viele).

Aber natürlich glaubt auch der letzte versoffene Sozialhilfeempfänger, dass er wertvoll für die Gesellschaft sei. Oder man spricht Menschen ein Lebensrecht zu, die nicht mehr eigenständig Urin oder Kot absetzen können oder als Schwerbehinderte auf die 24-h-Rundumpflege angewiesen sind. Wenn diese für 5 Minuten ausfallen würde, würde dieser Mensch einfach sterben und die Natur die Oberhand gewinnen und die Missgriffe des Menschen wieder geraderücken. Ob solche Fälle als wertvolles Leben zu bezeichnen sind, stelle ich in den Raum.

Es gibt selbstverständlich eine Abstufung in der Wertigkeit einzelner Leben, nur ist es verpönt darüber nachzudenken oder zu schreiben oder es gar auszusprechen. Es ist also immer gut für einen angeregten Gesprächsabend, wenn man diese Thesen auf den Tisch wirft und von "unwertem Leben" anfängt zu sprechen... ich bin ja z.B. für die sofortige Einschläferung von lebensunfähigen Missgeburten anstatt diese selbst, die Angehörigen und die Gesellschaft insgesamt noch 30 Jahre damit zu quälen.

Meine Lebensauffassung ist daher als durchweg positiv, optimistisch, gesund, kräftig, stabil, werthaltig und leidmindernd zu bezeichnen. Leider bin ich damit fast alleine, denn die allermeisten gehen von einer gänzlich anderen Lebenseinstellung aus und kultivieren Schwachheit, Behinderung, Nutzlosigkeit, Pessimismus, Instabilität, Wertlosigkeit und Leiderzeugung.


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