Goethe heilt sich selbst
Als ich den Text des @prophet las, dachte ich mir, so weit ist es schon gekommen, dass hier im Gelben neuerdings der Ort ist, wo so Scientologietrotteleien propagiert werden, ohne dass irgendwer diesen Kram für kleine Hirnis, die gerne groß sein wollen und nicht einmal in der Lage sind, ein Komma richtig zu setzen und wie für alle Heilsversprecher typisch völlig doppelmoralisch faseln, widerspricht. Desuggestion, clear - alles klar - Digga, vollldeutsche Sprache?
Desuggestion kommt mir bekannt vor. Gracian nennt es, so meine ich desengaño und heißt Ent-täuschung. Das ist ein Konzept, welches ich zu bedenken gebe. Über diesen Hubbard-Kram schweige ich. Mir ist nun klar, was @prophet als Show hier abzieht und wes Geistes Kind er ist. Nun aber zum Förderturm und Goethe.
Goethe hatte wie Du Höhenangst. Er therapierte sich selbst, indem er in Strassburg jeden Tag das Münster besuchte und höher und höher stieg. Meines Wissens beschrieb er erstmals eine Verhaltenstherapie, nämlich seine eigene. Vertraue bitte Dir selbst und nicht diesem versp(b)recherischen Gewäsch zufrieden, glücklich und reich zu werden. Das ist alles, ohne es genauer prüfen zu müssen, für die janz Doofen.
Herzlich
Oblomow