Der Immo-Atlas ist von 2017.... wir haben eine Assetblase...

Olivia, Samstag, 20.03.2021, 05:22 (vor 1373 Tagen) @ DT7502 Views

Die von dir verlinkte "bessere" Villa ist ein Alptraum an Geschmacklosigkeit, die ein wirtschaftlich/politisch aktiver Mensch umgehend "sanieren" müßte. Den ganzen geschmacklosen Dreck samt Böden etc. rausreißen. Ansonsten würde er sich wirklich blamieren. Da kann man den Spahn dann zu seinem "bescheidenen", aber geschmackvollen Kauf nur beglückwünschen.

Zwischen 2017 von 2021 hat sich in der "Assetblase" ziemlich viel getan. Die von dir verlinkte "Preisliste" dürfte daher nicht mehr aktuell sein.

Meine Schwester sagte mir neulich sogar, dass in Düsseldorf derzeit die Objekte gekauft werden, ohne dass sich die Leute die überhaupt noch anschauen (wenn sie in bestimmten Lagen sind) nur damit sie den Zuschlag bekommen. Jeder, der kann, versucht "vom Geld" wegzukommen.

Was München betrifft, so stehen die "Neugebäude", die ggf. auf einem solchen Grundstück genehmigt werden, unter strengsten Auflagen. München ist berüchtigt dafür und kann (in bestimmten Lagen) für Architekten zu einem Alptraum werden aufgrund der vielen Vorschriften. Die Stadt stellt dadurch aber sicher, dass sich die grauenhaften "Bausünden" in Grenzen halten, denn die Neubauten müssen sich architektonisch einfügen.... und so etwas ist auch machbar.

Was eine potentielle Korruption von Spahn angeht, so muss einem solchen Vorwurf/Vermutung selbstverständlich nachgegangen werden. Ebenso den Vorwürfen, die den Sohn des NRW-Ministerpräsidenten betreffen. Vorher gilt jedoch zunächst einmal die "Unschuldvermutung". Ich halte Spahn für keinen "Schnellmerker" und gehe davon aus, dass seine "Fehleinschätzung" der Corona-Problematik zu Beginn in vielem auf extreme Uninformiertheit, "Dummheit" und "Angepaßtheit" zurückzuführen ist. Alles keine Attribute, die ihn für ein Ministeramt qualifizieren. Aber zeige mir mal die Politiker in Deutschland, die wirklich "qualifiziert" sind. Das ist ja eines unserer "Polit-Dramen".

Im übrigen schau mal, wie "Durchschnittsbürger" reagieren, wenn sie erkennen, dass sie große Einschätzungs-Fehler gemacht haben und nun noch "retten wollen", was zu retten ist. Da unterlaufen alle möglichen völlig hirnrissigen Fehler.

Was die Renovierungskosten betrifft: Kommt auf die Auflagen der Stadt an. Vielleicht muss er auch noch eine energetische Sanierung durchführen, vielleicht kommt er zu Beginn daran vorbei. Auf Dauer werden wohl aber die Energiekosten eine solche Sanierung erforderlich machen. Dem Geldausgeben sind natürlich keinerlei Grenzen gesetzt. Zur Not vergoldet man sich auch noch die Wasserhähne oder läßt sie sich gleich in reinem Gold fertigen. Vlt. gehen die das aber auch zu Beginn so bescheiden wie möglich an. Immerhin: Dass er sich keinen geschmacklosen "Pracht-/Protzbau" zugelegt hat, das spricht für ihn uns seinen Ehemann.

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