Ich habe klar geschrieben, daß das verlinkte Bild NICHT von Spahns Villa war und auch nicht in der Straße "Auf dem Grat". Dort ist nämlich nicht der Messelpark dahinter, das habe ich auch geschrieben, das ist ein Park und keine neu erschlossene Baufläche.

Bei Spahns Villa Auf dem Grat 38 in Dahlem gehört das Grundstück als Ensemble mit dazu.

Jeder der dann die paar qm nutzt, um hinten im schönen Garten ein weiteres Bauwerk hinzustellen entwertet die Originalvilla. Ich nehme mal an, der Denkmalschutz beinhaltet das ganze Ensemble. Was vorstellbar wäre: die alte, denkmalgeschützte Villa (sie ist sogar im Denkmalschutzverzeichnis von Dahlem, hab ich auch verlinkt) drin und dann einen Riesenklotz mit 3 Stockwerken dorthin klatschen auf die 1300 m².

Allerdings sind, das sieht man in Google Maps, eben keine Freiflächen dahinter, sondern weitere Villen. Ob die Stadt genehmigt, daß man mitten in das dunkelrote Villenviertel dann Investorenkram klatscht, das weiß ich nicht.

Berlin ist jedenfalls nicht München, wo es eng zugeht. Im Märkischen Sand ist noch viiieel Platz nach außen. Vor allem nach Süden und Richtung Osten. Daher braucht nicht jede Baulücke und jeder Garten wie in München "nachverdichtet" zu werden. Der qm Preis wird nur dann so teuer, wenn man ihn mit 3-4 Stöckern nachverdichten kann, die man dann wieder für 10000 EUR/m² verkauft. Denn dann ist jeder qm Baugrund eben 40000 EUR wert (4 Stockwerke a 10000 EUR).

Aber das ist in Dahlem nicht der Fall.

Und ich würde sagen, so eine Immoblase gabs dort zum letzten Mal vor 100 Jahren.

DT

PS: Nicht von Pappe sind auch noch die 15% (in Berlin) Nebenkosten: bei 4.125 Mio sind das auch nochmal 600k, also summa summarum 5 MEUR. Daniel Funke ist grade mal BUNTE "Reporter", soviel Kohle wie der Jens wird er nicht machen. Und 500k - 1M müssen die Herren bestimmt noch in die denkmalschonende Renovierung stecken, Dach sanieren, energetisch sanieren, und dabei das Ensemble wahren, Denkmalschutz, die Holzfenster, die Holzjalousien der 20er Jahre etc etc. Da wird "uns Jens" viel Zeit auf der Baustelle verbringen dürfen nach seinem Abgang als "Gesundheits"minister.