Angemessen?

Athen, Freitag, 19.03.2021, 07:56 (vor 1156 Tagen) @ DT7754 Views

Hallo DT und alle anderen,

gestern habe ich das auch gelesen und mal ein bisschen rumgerechnet.

Spahn sitzt seit 2002 im Bundestag und wird bald 41. Seit 2018 ist er Minister.
Das Gehalt eines MdB liegt aktuell bei ca. 10.000 €/Monat und das eines Bundesministers ca. 16.000 €/Monat. Ich habe jetzt mal grob angenommen, dass er aus dem Abgeordnetengehalt monatlich 3.000 € und aus dem Ministergehalt monatlich 5.000 € sparen konnte. Ich weiß nicht, wie die Abzüge bei Abgeordneten/Ministern genau aussehen, aber das dürfte eine ziemlich hohe Sparquote sein. Dann hätte er in den Jahren etwa 900.000 € Eigenkapital zusammengespart. Spahn soll ja zu 2/3 Eigentümer sein.
Aus dem Exposé von DT ist zu entnehmen, dass die 4,125 Mio. € Kaufpreis wohl noch zzgl. Nebenkosten sind, die in Berlin bei ca. 15% liegen. Außerdem war zu lesen, die Spahns können noch nicht einziehen, weil noch saniert wird. Weil der Kauf ja schon länger her is, vermutlich eine teure Angelegenheit (500.000 €?). Spahn soll ja noch zwei weitere Wohnungen im Eigentum haben, von denen die eine 1 Mio. € gekostet haben soll.
Welche Bank (Sparkasse Westmünsterland) finanziert das bitte - über 20, 30 Jahre? Spahn wird ja keinesfalls sicher so lange noch Minister sein. Endlosfinanzierung mit 1% Tilgung und sonst nur Zinsen?
Also mit dem Gehalt kann es nicht gehen. Klar, wenn er genug Nebeneinkünfte hat und genau darum geht es ja. Finanziert hat er dennoch einen Großteil, stand in der Presse.
Für einen Minister (finanziell) also kaum angemessen.

Beste Grüße Athen

PS: Wenn die Schuld in 20 Jahren zu tilgen wäre, müssten die beiden zusammen fast 20.000 € / Monat an Zins/Tilgung tragen. Davon 2/3 Spahn.


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