Ich bin aktuell wirklich sehr froh und dankbar, keine schulpflichtigen Kinder mehr zu haben; deshalb mein Beileid! Ich habe mich damals des Öfteren mit Lehrern, Schuldirektoren und auch Eltern auseinandergesetzt, wenn ich Mißstände erkannte und meistens als Einziger den Mut hatte, diese offen anzuprangern; nahezu alle übrigen Eltern gingen der Konfrontation regelmäßig lieber aus dem Weg. Vermutlich wurde ich intern als "exotisch" angesehen und als "Querulant" eingeordnet, aber weder meine Kinder noch ich selbst haben jemals darunter leiden müssen. Ich wollte meinen Kindern Vorbild sein, dass man Dinge, die man als falsch erachtet, auch dann zur Sprache bringen muss, wenn sich alle anderen lieber wegducken. Und immer mit der Maßgabe, auf der sachlichen und konstruktiven Ebene zu bleiben und die anderen nicht vor den Kopf zu stoßen.

Wie gesagt, in der aktuellen Situation, die mit keiner von mir selbst erlebten auch nur annähernd vergleichbar ist, ist die Situation mit schulpflichtigen Kindern eine extreme Herausforderung, der ich mich nicht mehr stellen wollte. Deshalb mein Beileid!

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton