etwas unscharf formuliert

Mephistopheles, Montag, 09.11.2020, 08:48 (vor 1254 Tagen) @ Oblomow4519 Views
bearbeitet von Mephistopheles, Montag, 09.11.2020, 09:17

ist der der Unsterblichkeit und ergo des Besiegens der Natur. Der Rest ergibt sich daraus. Vermutlich ist alle Mystik schon der Keim dieses Glaubens.

Richtig ist: Ter Tod wird ausgeblendet. Das ist das wirkmächtigste Tabu in der westlichen Zivilisation. Den Tod nimmt man nicht wahr.
Wenn der Tod doch einmal eintritt, so werden sofort alle Kräfte, alles Geld, Personal, Wissenschaft und Forschung und sämtliche Ressourcen aktiviert, um ihn zu bannen. Die Medien sind voll von Siegesmeldungen. Vorwärts immer, rückwärts nimmer. Wer nicht an den Endsieg glaubt (über das Virus), wird konsequenterweise von den Organen des Staates verfolgt und letzten Endes kriminalisert oder psychiatrisiert.

Gott ist tot. Nur ein Gott kann uns noch retten.

Gott kann nüscht. Kein Mensch fragt nach Gott - mit Ausnahme derjenigen, die nicht in der Lage sind, den Tod auszublenden. Die gelten jedoch als psychisch labil.
Wer sich nicht medizinisch behandeln lässt, sondern im Gebet verharrt und sich auf sein Vertrauen auf Gott beruft, wird schwuppdiwupp psychiatrisiert - mit dem Segen der katholischen oder protestantischen Kirche natürlich. Passiert aber derzeit nur Zeugen Jehovas.

Das passt zusammen? Keene Ahnung. Wir können uns jedenfalls nicht selbst retten und uns aus dem Sumpfe ziehen. Bis wir das erkennen, ist alles verloren.

Auch das ist unscharf. Richtig wäre: Bis wir das erkennen, ist niemand mehr da, der es erkennen könnte.

Gruß Mephistopheles


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