Anonyme Polizistin: Camp-Räumung in Berlin wurde von "auswärtigen Hunderschaften" verweigert

Odysseus, Donnerstag, 03.09.2020, 13:03 (vor 1324 Tagen) @ DT2357 Views
bearbeitet von Odysseus, Donnerstag, 03.09.2020, 13:29

Natürlich kann zur Zeit niemand sagen, ob sie wirklich Polizistin ist oder nicht, aber ich nehme an, dass ihre Aussagen Thema werden und offizielle Anfragen produzieren wird:

In diesem Video ab 1:38:00 meldet sich anonym eine 31-jährige Frau, die im Verlauf auch sagt, sie wäre selbst Polizistin "in Berlin eingesetzt".

https://www.youtube.com/watch?v=rzAiU8A76HU

Das restliche Video habe ich nicht geschaut, bin durch einen Verweis dahin gekommen.

Richtig interessant wird es ab 1.42:30

-Berliner Polizei hat bereits am 1.8. provoziert, aber da auswärtige Hundertschaften den Befehl zur Räumung der Demonstration verweigert haben, "standen die Berliner komplett alleine da" und "deshalb ist die Demonstration nicht aufgelöst worden" und "dementsprechend gab es auch nicht die Bilder, die man haben wollte".

- am 29.8. gab es "eine ganz andere Strategie". Dann erzählt sie von Provokationen der Veranstalter bzw. dem vollen Raum um die Bühne und dass man so provoziert hätte.(1:44:20)
Für mich nicht ganz nachvollziehbar denn es gab einige sehr deutliche und laute, wie auch erfolgreiche, Ansagen von der Hauptbühne, damit die Leute wieder Abstand halten.

Auch ihre Wahrnehmung des "Aufputschens" kann ich nicht nachvollziehen, zumindest wenn die Hauptbühne gemeint ist. Aber sie kann natürlich auch die kleinen Bühnen meinen, wo das der Fall war.
Dann wird es etwas unübersichtlich: Sie sagt, warum die Veranstalter nicht herüber gebracht haben, dass auswärtige Hundertschaften sich nicht an der Räumung des Camps beteiligt haben, sondern nur wieder Berliner und niedersächsische Polizisten. (Letztere sind im übrigen als einzige NICHT an ihren Rückennummern zu identifizieren, da alle gleich.)
"Die anderen z.B. Sachsen und Bayern, haben sich verweigert".

Hier setzt sie aber voraus, dass dieses Wissen beim Querdenken-Kernteam wie Haintz/Ballhaus/Eckert etc. vorhanden gewesen sein muss. Wenn das so ist, zumindest kurz danach, ist es unverständlich, dass diese Gelegenheit, den Dissens innerhalb der Polizei-Einheiten publik zu machen, nicht genutzt wurde. Vermutlich wird man dazu Stellung nehmen (müssen).
Berichtet wurde ja, dass die zunächst freundliche Zusammenarbeit im Camp irgendwann "umgeschlagen" sei.

Am Schluss redet Buchner leider in eine wichtige Aussage der Frau rein, kann man aber bei mehrmaligem Anhören verstehen: Sie sei aus der Truppe der sächsischen Polizei und war sowohl am 1.8. wie am 29.8. vor Ort gewesen.

Ihre Motivation ist wohl das generelle Einschlagen auf die Polizei, dass sie wohl zum Handeln bewegt. Aber sie sollte vielleicht etwas mehr Berichte der Querdenker anschauen, denn Querdenken betont immer wieder, dass sich die allermeisten Polizisten korrekt verhalten und es gute Zusammenarbeit gab. Aber es ist sicherlich auch schwer als "gute" Polizistin in diesem Spannungsfeld zu arbeiten. Für den Bürger ist es schwer, sich in die Lage eines Polizisten in der Gemengelage in Berlin hinein zu versetzen.
So sehr wir auch durch die Brutal-Bilder negativ auf die Polizei eingestellt werden, müssen wir uns auf die konzentrieren, die zweifeln und hadern. Denn das sind die, die letztlich am Tag X die finale Staatskrise auslösen könnten.


Ob echt oder Fake, mal sehen wie sich dass entwickelt und diskutiert wird.
Vielleicht geht es ja auch schnell unter.
Wenn echt, wird sie wohl in die Mühlen geraten, irgendeinen Denunzianten, der sie erkennt und meldet, wird es wohl geben.

In jedem Fall empfehle ich auch mal durch die Kommentare zu stöbern.
Sehr viele beziehen sich auf den letzten Anrufer - die Polizistin

Edit: Sorry- Videolink vergessen - nachgereicht

Gruß Odysseus


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