Es gibt keine eindeutig definierbare Inflation

sensortimecom ⌂, Samstag, 23.05.2020, 14:35 (vor 1406 Tagen) @ Ulli Kersten2518 Views
bearbeitet von sensortimecom, Samstag, 23.05.2020, 15:07

Das verhält sich rein nach Angebot und Nachfrage. Und sobald Einkommen und Lebensstandard der Massen sinken, wie das zb. jetzt bei Covid-19 der Fall ist, verlagert sich die Nachfrage von Gütern und Dienstleistungen von jener breiten Zusammensetzung, wie wir sie bis 2020 kannten, hin zu rein LEBENSNOTWENDIGEM ("Inferiorem").
Und da kann dann JEDER PREIS, der nicht nur durch das Einkommen aus Erwerbstätigkeit, sondern zusätzlich auch durch Flüssigmachen und Aufzehren vorhandener Ersparnisse bzw. Vermögens bezahlbar ist, auch verlangt werden! Nach dem urbayrischen Grundsatz: "wer ko, der ko"! So einfach ist das!

IMO ist daher die Reihenfolge "Deflation...Inflation...HyperInflation" so nicht ganz richtig. Wenn die Deflation am Ende verschwindet (und die Inflation übrig bleibt), dann tut sie das, weil deflationierende Güter und Dienstleistungen zunehmend immer weniger nachgefragt werden. Bis hin zu dem Punkt, wenn es nur mehr ums nackte Überleben geht.


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