Begriffsverwirrung als Element der Beeinflussung

Gernot ⌂, Montag, 26.02.2018, 14:42 (vor 2461 Tagen) @ Konstantin5591 Views

...

Yascha Mounk hat im übrigen auch nicht von "Austausch" gesprochen. Wie
kann man nur das Wort "verwandeln" als "austauschen" fehlhören?

Und selbst wenn er gesagt hätte: "Wir testen gerade ob wir die Deutschen
austauschen können ...", selbst dann braucht man doch so einer Nachricht
nicht im geringsten glauben!!

...
Ich schreibe absichtlich "Stuss", denn er spricht von:
Verwandlung einer monoethnische, monokulturelle Demokratie
in eine multiethnische [Demokratie]

Ja, wenn das denn stimmen sollte, dann müsste es zuerst eine
monoethnische, monokulturelle Demokratie geben!
Ist die jemandem bekannt? Mir nicht!
Von Schwaben über Bayern, Franken, bis hin zu "Fischköppen", das hat
doch nichts mir "monoethnisch" oder gar "monokulturell" zu tun.

Erst wenn man die Aussage von Yascha Mounk ins Gegenteil umdreht, dann
erscheint etwas, dass stimmen könnte:
Verwandlung einer multiethnischen, multikulturellen Demokratie
in eine monoethnische, monokulturelle [Demokratie]
.

Die beabsichtigte und begonnene Tendenz zu EU, später NWO, also eine
große Zentrale, eine Monokultur ist offensichtlich.
Auch das angebliche Ansinnen verschiedene Ethnien zu vermischen zu einer
überregionalen Mischrasse, passt eher in die Formulierung, Vielfalt
abzubauen und etwas monoethnisches schaffen zu wollen.

...


Viele Grüße
Konstantin

Genauso ist es wohl. Man verwendet entstellte und ins Gegenteil verkehrte Begriffe als Nebelkerzen zur Verschleierung gegen Klarsicht in den Diskussionen. Und die "Rechten" fallen darauf rein - wie z.B. bei "Integration", die das Einheitsgrau natürlich viel deutlicher befördern würde als "Multikulti", also ein Nebeneinander.

Genauso ist es mittlerweile bei "fake news", wo hirnrissige Meldungen über rechte und russische Wahlkampfbeeinflussungen (durch Bewertungen ("likes") oder Meinungsäußerungen offenbar), die selbst falsch oder zumindest entstellt sind, angebliche russische oder rechte "fake news" anklagen. Praktisch ist dabei, dass so ein Anglismus von jedem verstanden wird - nur eben anders und individuell. Man schwafelt also, statt von Falschmeldungen, (Zeitungs)-Enten, Fehlinformationen, tendenziöser Berichterstattung oder Verdrehungen zu sprechen, was deutlicher und bestimmter wäre.

--
Ab jetzt wird durchregiert. Wir kennen keine rote Linie mehr. Verbote bedeuten auch mehr Freiheit. Krieg bedeutet Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke. Hass bedeutet Liebe. Gebt ihnen keinen Millimeter preis.


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung