Setze bei Deinen Texten lieber auf innere Logik statt auf Lieblingswörter (wie "Wald"), die vage Gefühle beschreiben.

Lechbrucknersepp, Montag, 26.02.2018, 12:37 (vor 2462 Tagen) @ Konstantin5567 Views
bearbeitet von Lechbrucknersepp, Montag, 26.02.2018, 12:49

Zunächst einmal: Wenn Du die Logikprobleme nicht erkennst, die damit einhergehen, in Metaphern über Kategorien hinweg zu "schlussfolgern", hat es wenig Sinn an dieser Stelle weiterzudebattieren.

Denn selbst in Deiner "Logik" lässt Du Dich leicht kontern, indem man sich an Bienen orientiert und nicht an Wäldern. Selber Schmu: Mit Metaphern über Kategorien hinweg irgendwas dahinfabuliert.

Angesprochen auf solche Offensichtlichkeiten, definierst Du Multikulti auf einmal von seiner eigentlichen Wortbedeutung weg hin zu einem Multikulti unter Deutschen (Bayern, Preißen...). Auch das ist semantischer Käse.

Die muselmanischen Inkompatibilitäten willst Du hingegen rausdefinieren "das mag ich auch nicht", indem Du sinngemäß sagst, dass auch Du keine Leute magst, die sich unangepasst verhalten, aber genau darum geht es in der Multikulti-Debatte: Um Probleme mit der real existierenden Einwanderung von Muslimen. Mit anderen Kulturkreisen gibt es übrigens keine Probleme: Ich denke da an Japaner, Chinesen, Polen, Ungarn. Aber darum geht es nicht, bei den laufenden Einwanderungswellen. Hier geht es um Menschen, die in einem steinzeitlichen Kulturkreis perverse Ansichten mitbekommen haben. Objektivierbar durch die mehrfach verlinkten Pew-Research-Umfragen.

Du findest es befremdlich, wenn Männer in Deutschland ihre Frauen ans Auto binden und in Tötingsabsicht durch die Stadt schleifen, während das gemeinsame Kind mitfährt?

So ein Phänomen versteht Du nur, wenn Du Dich auf Faktenbasis mit dem muslimischen Kulturkreis (z.B. PEW Research) beschäftigst und nicht, wenn Du sinngemäß schreibst: Der Wald ist so lehrreich, Mkay. Wir sollten von ihm lernen, Mkay. Der ist Multikulti, Mkay. Also sollten wir es auch sein, Mkay.

Für ein weiteres Gesellschaftsexperiment bist Du sofort zu haben: Jegliche Unterstützung durch den Staat streichen, dann kommt auch keiner mehr. Zum einen funktioniert das nicht, denn von Verbrechen lebt es sich in Deutschland dank jahrelang gediehener Strukturen auch ohne Stütze gut (siehe Araberclans).

Und was wir der sozialen Marktwirtschaft an Wohlstand (durch Sicherheit und Lebensplanungsmöglichkeiten) zu verdanken haben, spielt in Deiner Überlegung freilich keine Rolle.

Es tut mir leid, Konstantin - auch wenn Du Zuspruch erhälst - da ist nichts intellektuell Redliches in Deinen Ausführungen. Der Kern ist faul, weil Du mit Metaphern über Kategorien hinweg "schlussfolgerst", die keine gegenseitigen Schlüsse zulassen

(Und falls man das kategorienübergreifende Schlussfolgern auf Metapher-Basis im Rahmen einer Logik-Satire gelten lässt, gilt genauso gleichwertig der Monokulti-Imperativ, da "wir viel von den völkischen Bienen lernen können".)

Deine Ausführungen für stringent und logisch redlich zu halten, ist vor diesem Hintergrund leider völlig unmöglich. Das hat nichts mit dem Willen des Rezipienten zu tun.

Ich mag den Wald übrigens auch.


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