Hat Euch der Glanz Europas so geblendet ...
... daß Ihr nichts mehr wahrnehmt, am wenigsten Zusammenhänge?
Das kommt so harmlos, ein wenig folkoloristisch daher und enthält dennoch eine für unserer Zeiten hochrelevante Mässitsch, die innereuropäische und folglich anti-transatlantische Zusammenhänge betrifft:
https://www.youtube.com/watch?v=_BQ5g4x7YM
In diesem Stück, uraufgeführt zu Mailand, komponiert von einem Bäckersohn aus Bergamo, Schüler eines Bayern aus Mendorf (bei Ingolstadt), wird eingangs auf die bretonisch-französische Geschichte von Tristan und Isolde (*Isotta*, nicht Isetta) Bezug genommen; dreißig Jahre später vom Nazi-Vorläufer Richard Wagner vertont und in München uraufgeführt.
Zu beachten wäre, daß Donizetti das analphabetische Landvolk nicht wie jeder Dreckdemokrat bespuckt und verhöhnt, sondern als interessierte Zuhörerschaft und Gegenteil eines abgestumpften, amerikanisierten BRDlings präsentiert, der eh schon alles besser weiß, weil es ihm/ihr Lehrer und Fernseher erzählt haben.
Die seelische Noblesse der alten Italiener, Rossini, Bellini, Donizetti, Verdi und Puccini, wäre für unsere Zeit eine Blamage sondergleichen. Zum Glück interessiert sich keine Sau dafür, und so können alle wunschlos glücklich sein, sich lustvoll im demokratischen Fäkaliensumpf zu wälzen.
Den DeutschInnen ist so kannibalisch wohl als wie fünfhundert Säuen.
Na denn, viel Vergnügen!
Tempranillo
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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).