Bündelungen

Sigrid, Samstag, 21.10.2017, 20:36 (vor 2589 Tagen) @ Phoenix56159 Views


Du kannst nun entweder mithelfen diesen Spalt zwischen Autochthonen und
Migranten zu vertiefen und die Leute den Rattenfängern überlassen oder
jene, die Teil einer Gemeinschaft sein wollen, dort abholen wo sie stehen.
Der große Fehler der Linksliberalen ist, dass sie glauben, ein
Massenkollektiv könnte auf Basis von Individualismus, Kosmopolitismus und
Zuckerbrot statt Peitsche funktionieren. Der Mensch benötigt aber ein
Wir-Gefühl, das im Falle eines Staates künstlich propagiert werden muss.

Hallo Phoenix,
Zustimmung!

Folgendes aber von hinten aufgerollt:


„Der Mensch benötigt aber ein Wir-Gefühl, das im Falle eines Staates künstlich propagiert werden muss“

Ich fürchte, genau DIES wurde erkannt und wird eben gerade durch Spaltung, Entwurzelung Aller, Wertewirrwarr, Ängste, Wut, Ohnmacht u. w. zu eben DEM ZUSTAND gebracht, dass eine neue Wir- Ordnung jubelnd und Fähnchen schwingend begrüßt werden wird. Das alte Wir-Gefühl ist so ausgeleiert, DAS wird garantiert nicht über kommende Zeiten tragen. Expansion ist die einzige Größe, die im debitistischen Zeitalter funktioniert.
Wenn ein System expandiert, benötigt es neue Ordnung. Und die muss man erstmal hinkriegen, wo doch die Rädchen im Getriebe immer noch glauben in Oma Annies Wirtschaftsladen zu stehen.

Dies ganze Geschwurbel jetzt ist nur Vorspiel, benötigt zur Erregung der Massen. Dann---- werden sich Alt Faschisten mit Neu Faschisten geschwisterlich in die Arme fallen. Und unter dem neuen Wir – Gefühl sich großzügig über die „kleinen“ Verwirrungen hinweg trösten, in neuer Einigkeit voran schreiten und die paar moralischen Kassandrarufer lachend und hohnhaft unter pflügen.

„Der große Fehler der Linksliberalen ist, dass sie glauben, ein Massenkollektiv könnte auf Basis von Individualismus, Kosmopolitismus und Zuckerbrot statt Peitsche funktionieren.“

Hmmm, die gibt’s schon; die Linksliberalen, die das glauben. M.A. nach sind das aber eher die Schäfchen, die gesinnungstechnisch seit c. zwei Jahrzehnten gegen regressives Wirken von ReGierungen anblöken und sich nun urplötzlich über Gesinnungswandel von oben freuten. So viel Oberwasser von oben unterspült, nach jahrelangem Darben und Wasser schlucken, ist ein Gutmenschentsunamie, der nur DARUM so hohe Wellen schlägt, weil er urplötzlich von oben legitimiert und belobigt wurde. Wäre das nicht so, gäbe es noch eine Opposition von dieser Seite!

Ich frage mich und auch die jeweiligen Angehörigen dieser Fraktion, warum da Niemand skeptisch wird. Solch plötzlicher Gesinnungswandel von Oben, muss doch irgendwie erklärbar sein. Ich habe tatsächlich schon die Antwort bekommen, Merkel wäre eben dann doch auch mal BERÜHRT gewesen und das ist doch GUT, wenn die sich endlich mal menschlich berühren lässt. ( Aussage war natürlich von einer Frau, die wollen eben gut sein. Hegen und pflegen, emotional nah an jeglichem Leid ) Warum Merkel und co. das dann bis dato nicht zeigte, wird durchgängig positiv bewertet.

"Schließlich „reift“ der Mensch mit dem Alter, sind die „Nöte“ medial zelebriert größer wie je und Demos: SCHAU DOCH HIN: uns geht es doch besser wie je, nur der Geburtenschwund und die Alten werden ein Problem! Zu dem Problem HELFEN die doch."- O-ton

„Du kannst nun entweder mithelfen diesen Spalt zwischen Autochthonen und Migranten zu vertiefen und die Leute den Rattenfängern überlassen oder jene, die Teil einer Gemeinschaft sein wollen, dort abholen wo sie stehen.“

Ja, das wünschte ich mir auch, dass die Menschen dies täten und einfach sorgsam unterscheiden, welch Mensch ihnen da gerade gegenüber tritt! In Anbetracht des Faden innerdeutsch, wie zugewandert.

Mehr bräuchte es eigentlich gar nicht, so lange man sich nicht von Propaganda und Bündnisschaften fort reißen lässt.
Plus den Mut zur eigenen Ansicht zu stehen, möglichst reflektiert zu Propaganda und Bündnisschaften.
Plus die Wehrhaftigkeit, Übergriffigkeiten sofort zu erkennen und nicht durch Propaganda und Bündnisschaften hinterlegt, zu glauben und sich vehement dazu zu schützen.
Plus die Souveränität, nicht in Haß, Wut oder Ohnmachtsmomente zu fallen bei „feindlichem Gegenüber“. Der besonnene „Kämpfer“ bleibt in sich, wer außer sich gerät, hat eh schon verloren.
Plus der Standhaftigkeit, Bündnisversuchungen ; eben diesem Wir-Gefühl; zu widerstehen.

Nicht eben so ganz leicht, das Alles. Aber schließlich sind wir ja nicht mehr im Kindergarten.

Mit freundlichen Grüßen
Sigrid


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