Einfacher?...lass mich nachdenken.
Lieber Otto,
Es ist diese
die Machtverhältnisse zu den Massen begründende Person, die die
Machtverhältnisse zu den Massen bestimmt, die sich, um die
Zentralmachtordnung aufrecht zu erhalten, durch Machtzession
legitimiert
(Bindung der Gewalten, Freiheitsversprechen).[/b] Da die Machtzession
aufgrund endender Vorfinanzierungsmöglichkeiten des Staates enden
wird,
wird auch der Rechtsstaat wieder verschwinden
Gibt es solche Aussagen auch in verständlichem Deutsch? Was soll das
bedeuten? Es tut mir leid, wenn ich intellektuell nicht in der Lage sein
sollte, dieses Kauderwelsch zu verstehen. Warum ist es nicht möglich, sich
klar und deutlich auszudrücken?
Obwohl es in seiner Vollumfänglichkeit nicht einfacher geht, ohne zu verfälschen...
Wie wäre es mit einer Analogie aus Zeiten, in denen das Wissen noch nicht so weit verdichtet wurde (der @dottore hat die Machttheorie mit all ihren Facetten nie fertig ausformuliert - insbesondere nicht den Aspekt der Simulation - er sprach richtigerweise von zu lüftenden Schleiern, hat den letzten aber liegen lassen so wie Heinsohn/Steiger schon den vorletzten unberührt ließen.)
"Ein Regime-Wechsel bedeutet nicht, dass ein "neuer" Staat entsteht. Der Machtapparat (Armee, Waffen usw.) wechselt nur die Farben."
@dottore
übertragen auf die ZMS-Problematik:
"Ein Staatsbankrott/Staatsformwechsel bedeutet nicht, dass ein neues ZMS entsteht. Das bestehende wechselt nur die Farbe (die Phänomenologie ändert sich - das Wesen bleibt unberührt)."
Desterwegen ist kein Staat souverän.
Die Machtverhältnisse werden wohl in gewissen Grenzen verschoben, aber die in das ZMS eingebundene Grundstruktur bleibt bestehen Machthalter<->Ohnmächtige Masse (das findest du bei jeder Revolution/jeder Veränderung von Staaten - siehe dein gerühmtes laut IWF bedrohlich hoch verschuldetes China). Auch die Funktionsmechanismen des ZMS bleiben vollumfänglich bestehen:
Vorfinanzierungszwang
Machtkreislauf
Finanzierung der Macht
Refinanzierung
Absicherung der Refinanzierung
Nachschuldner stellen
Zusammenbruch wenn die sich aufsummierende Vorfinanzierungslücke unüberbrückbar wird oder das Nachschuldnerstellen im nötigen Umfang verunmöglicht wird oder wenn ein äußeres Ereignis (mächtigere Naturgewalt) dem Spuk ein Ende macht.
Viel mehr kann ich dazu nicht schreiben.
@Rybi hat es zwar tapfer versucht, sich aber schnell verheddert (wie es mir auch passieren würde). Die Links mögen Interessierten weiter helfen.
Da hilft wirklich nur das "sich selbst beschäftigen mit der Materie" (Bedenke wieviel Kraft und Zeit @Ashitaka in seine Vorbereitung, aufbauend auf den Schwergewichten des alten Forums und der Anfangszeit des DGF, und in die Darlegungsversuche investiert hat - wieviel ihm andere Foristen und Externe dabei geholfen haben).
Das ist nicht mit einem Vierzeiler abgehandelt.
Liebe Grüße
Silke
PS. Komplexer geht aber immer:
"Ich bin der Ansicht, dass der Zwang zum Denken, zum Sprechen und zum Handeln in Gegensatzpaaren – Macht vs. Ohnmacht, Leben vs. Tod, Krieg vs. Frieden – der Zentralmacht gemäß ihrer die Menschen unterwerfenden Rechtsordnung geschuldet ist – und damit ein Teil des perfekten Verbrechens ist. Vielleicht verbindet Geld Macht und Ohnmacht untrennbar miteinander."
@Ostfriese
Wo Recht gesetzt wird, wird Gewohnheit. Egalität und damit Souveränität (aller) zerschlagen.