Gut aufgepasst ...

NST, Südthailand, Dienstag, 08.08.2017, 12:35 (vor 2665 Tagen) @ Olivia6482 Views
bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 08.08.2017, 12:44

Anarchosyndikalismus oder einen libertären Staat ohne Grenzen zu
verwirklichen könnte damit einher gehen, dass fremde Länder das
Machtvakuum füllen
und sich den Lebensraum samt der
Produktionsstätten dort sichern. Oder Migranten könnten sich

den

Lebensraum samt Eigentum nach dem Prinzip des Rechts des

Stärkeren

nehmen, wenn staatliche Ordnung in diesen Systemen brüchig wird.

..............

Aber genau das passiert doch gerade...... zwar nicht mehr so laut und in
den Medien, aber "leise", denn die "ungesteuerte und ungebremste
Zuwanderung in die Sozialsysteme geht munter weiter". "Man" will sie nicht
stoppen. Auch der Mißbrauch und die Straftaten "stören die Macher dieser
Aktion" nicht.

Hallo,
ich dachte noch, den Widerspruch im ersten Zitat sieht niemand .... [[freude]]

Jene, welche die Schweiz so loben, kennen offensichtlich die Zahlen nicht.

----Im Jahr 2015 hatten 2'514'000 Personen bzw. 36% der ständigen Wohnbevölkerung ab 15 Jahren einen Migrationshintergrund.----
Bevölkerung nach Migrationshintergrund

Ich bin in Grenznähe der Schweiz aufgewachsen und habe dort selbst meine letzten 12 Jahre als Angestellter verbracht. Der Ausländeranteil ist sehr wohl ein Problem dort und zwar kein geringes. Durch Grenzgängerbestimmungen war es mir damals möglich, nur einen Gesamtsteuersatz von rund 10% tragen zu müssen. Auch konnte man sich die Pensionskasse ausbezahlen lassen .....

Solche Dinge und einiges mehr halten dort noch den Deckel auf dem Dampfkochtopf, anders ausgedrückt wenn die echten Schweizer nicht klar besser gestellt würden, wäre dort schon lange Revolution. Zu meiner Zeit hatte ich ca. ein 20% geringeres Einkommen als ein Kollege mit Geburtsort Schweiz - für die gleiche Arbeit. Das war aber kein Problem, denn im Vergleich zu einen deutschen Angestellten in der gleichen Firma und vergleichbarer Funktion, hatte ich immer noch locker 30% mehr und zwar Netto. Das alles gerechnet ohne die Pensionskasse, die nach den 12 Jahren noch einmal einen 6 stelligen Betrag abwarf.

Ich hatte das Privileg, weil ganz am Ende lebte ich in der Schweiz, während die Familie schon in TH war, dass ich diese Pensionkasse deshalb in der Schweiz versteuern durfte, mit einem Steuersatz von 4,x %. In D hätte ich, wäre ich noch Grenzgänger gewesen, die Ehre des Spitzensteuersatzes genossen. Ich bin dem Staatsmodell Schweiz, deshalb zu dank verpflichtet und rechne ihnen das hoch an. Das ändert aber nichts daran, dass auch dort die Demokratie eine Farce ist, die mit Geldwerten über die Zeit gerettet wird.

Der Sonderstatus der Schweiz in den letzten 2 Weltkriegen wurde aufgehoben. Die 2 Grossbanken UBS und Credit Swiss haben sie den USA ausgeliefert. Die Schweiz wird dem Schicksal der EU folgen, das ist alternativlos.

Wenn ein Soldat im Schützengraben liegt, hat er nicht mehr viele Optionen. Er kann träumen oder die Realität akzeptieren. Niemand wird ihm einen Vorwurf machen, wenn er träumt, denn die Realität holt ihn früh genug ein. Der demokratische Wähler ist in einer vergleichbaren Situation wie der Soldat im Schützengraben. Nur wenige können der Realität standhalten und die ist wie Mutti Merkel immer wieder betont -alternativlos-. Was ich nicht verstehe ist, dass jene die sie wählen, nicht einfach mal glauben was sie sagt.

Zusammengefasst: im Westen gibt es keine Alternative zur Demokratie - ausser dem Systemkollaps und das kann niemand wollen.
Gruss

--
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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!


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