Muss es eigentlich weißer Pfeffer sein, oder wirkt schwarzer genauso? Wie sollte das Mengenverhältnis von Kurkuma, Pfeffer und Öl sein?

Kurkuma-Rezepte gibt es viele.

Dieses Rezept mit Pfeffer und Kokosfett geht meines Wissens auf einen englischsprachigen Tierarzt zurück (Name ist mir entfallen), mittlerweile findet man es überall im Netz, stellvertretend hier:

http://www.dogsnaturallymagazine.com/healing-with-turmeric-golden-paste-for-dogs/ und da ist es mit schwarzem Pfeffer beschrieben.

Angeblich bewirkt der Pfeffer eine bessere Bioverfügbarkeit des Kurkuma/Curcumins, ob genauso gut, wie von @ottoasta beschrieben, weiß ich nicht.

Ich vermute stark, da die wichtigen Inhaltsstoffe fettlöslich sind, daß der Effekt vor allem aufgrund der Lagerung des Kurkuma in Fett zustandekommt. Aber das müßte man eben in mehreren Studien mit Kontrollgruppen herausbekommen.

Es sollte eine pastöse Masse sein, d.h. mit den Angaben zum Verhältnis Wasser und Kokosnußöl muß man etwas experimentieren - erst mal mit weniger Wasser anfangen, dann weiter dazutropfen, alles abwiegen und dann aufschreiben.

Dann das Gefäß, in das es abgefüllt wird, befüllen und in einer Schüssel/Waschbecken mit kaltem Wasser umgeben solange rühren, bis es fest wurde, sonst zersetzt es sich ja wieder in die Wasser- und Fettfraktion!

Dann möglichst dunkel und kühl, also am besten im Kühlschrank lagern (schottische Modelle, wo das Licht auch wirklich ausgeht!).

Hinweis: kann bei regelmäßiger Einnahme dazu führen, daß hellere Haare einen goldig-rötlichen Schimmer bekommen, in Einzelfällen kann das Gelbe im Kurkuma auch in der Bindehaut sichtbar sein - nicht, daß der Arzt dann, wie bei der von den Wehrpflichtigen zur Ausmusterung verwendeten Pikrinsäure, Gelbsucht "diagnostiziert".

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