Warum gibt es Wolken?
Luft kann, je nach Temperatur eine bestimmte Menge Wasser aufnehmen. Dieses Wasser sieht man nicht. Je höher die Temperatur, umso mehr Wasser kann die Luft aufnehmen. Je niederer der Druck, umso weniger. Wird die Höchstmenge überschritten, kondensiert das Wasser aus. An kälteren Flächen bilden sich dann Wassertropfen.
Was aber passiert in großen Höhen mit dem überschüssigen Wasser? Es fallen ja nicht einfach Regentropfen aus dem blauen Himmel. Das überschüssige Wasser bindet sich an Staubpartikel, und erzeugt Wassertröpfchen die in der Luft schweben. Solange sie nicht eine bestimmte Größe erreichen, fallen sie nicht herunter. Solange das Verhältnis von Oberfläche zu Gewicht groß genug ist, verharren sie in der Luft. Die Reynoldschen Zahlen beschreiben dieses Verhalten. Sie sind das Verhältnis der Trägheitskräfte zu den viskosen Kräften. Ich bin aus der Thematik schon 20 Jahre raus und hoffe, dass ich das noch richtig beschrieben habe.
Die Schwerkraft ist nicht in der Lage die minimale Klebekraft (Viskosivität) der Wassertröpfchen in der Atmosphäre zu überwinden. Und deshalb schwebt dieses Wasser als Wolken sichtbar über unseren Köpfen.
Wenn genügen viele dieser Tröpfchen vorhanden sind, beginnen sie sich zusammenzuschließen und irgendwann sind sie so schwer dass sie das Beharrungsvermögen überwinden. Genau dann fängt es an zu regnen. Der Vorgang ist natürlich noch abhängig von Temperatur und Luftdruck.
In einem Flugzeugtriebwerk entsteht bei der Verbrennung eine Menge Wasser und eine Menge Staubpartikel. Je nach Temperatur, Luftdruck und Wassergehalt der Atmosphäre ergeben sich unterschiedliche Erscheinungen.
Aus diesen Erscheinungen eine gewollte Aktion herauslesen zu wollen, ist meiner Meinung nach noch willkürlicher, als aus den Spiegelungen einer Kristallkugel die Zukunft zu deuten.
Wenn ich die Bevölkerung mit irgendwelchen Mittelchen beeinflussen wöllte, würde ich als Träger das Trinkwasser verwenden und nicht so eine aufwendige Sache mit Flugzeugen. Allein wieviel Zeugen es dabei gibt. Im Wasserwerk reicht ein Mann.
Rainer
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