Antwort
Hallo nereus
@Ostfriese dagegen bezieht sich nicht auf eine Machtgruppe, sondern ein scheinbar wirkendes ökonomisches Machtprinzip - den Debitismus - und hübscht das Ganze mit einer schillernden Figur - wie Evita Peron - auf.
Aber der Hinweis auf die Zentralbanken hat natürlich was.
Die Debitisten wissen um die mathematische Gesetzmäßigkeit und Gewissheit der 3fachen Axiomatik aus der Abgabe ex-nihilo, als dem einzig Analogen, in Verbindung mit der terminlichen Fixierung und der Sanktionsbewehrung als Grundlage der Macht und der Herrschaft des Menschen über den Menschen und der Simulation danach, die […] unser Vorstellungsvermögen [fesselt], um die Wahrheit zu erfahren.
Rom besaß noch Gewissheit, wie dottore Dir schon im Jahre 2001in
https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=75891 Re... aber woher kriegt der 'starke' Staat das Geld? - er druckt es und basta verfasst von dottore, 14.08.2001, 13:31
vermittelte:
Die Ökonomen müssen zuerst einmal erklären, warum sie auf breiter Front versagt haben - bei der Stabilisierung des bisherigen Systems. Das wird ihnen nicht gelingen. Also werden neue Ökonomen auftreten, falls überhaupt noch welche.
Interessanterweise gab es im Römischen Reich nicht einen einzigen ökonomischen Theoretiker. Denen war damals völlig klar, wie Wirtschaft funktioniert - Leisten unter Druck. Dazu braucht man keine Theorie. Das weiß man und fertig.
Mich beeindruckt, wie die durchsetzungsfähige - aus unteren Schichten kommende und verachtete - schillernde Figur Evita Peron, die es mithilfe des berühmten argentinischen Tango-Sängers und -Komponisten Agustín Magaldi schaffte, bereits mit 15 Jahren nach Buenos Aires zu kommen, mit ihrem Ehemann Juan Perón das bis zur Weltwirtschaftskrise (1929 - 1930) zu den zehn reichsten Ländern der Welt gehörende und damals vor Schweden, Frankreich, Japan oder Italien rangierende Argentinien durch den Wegfall der Zweistufigkeit im Kern des Zentralbanksystems, dem Schwinden des Wertbegründenden des Kreditwesens (Vertrauen = Verpflichtung) und der damit einhergehenden Öffnung der Schleusen der Zentralbank den Weg zum Peronismus bereiteten.
Der Peronismus stellt sich als vielgestaltige populistische Bewegung dar, die sich im Verlauf ihrer Geschichte ideologisch, organisatorisch und personell wesentlich veränderte. Sie integrierte eine Vielzahl politischer Ziele und Anschauungen, denen einzig die Berufung auf das Volk und auf Perón als Führer gemein war. Bis heute ist der Peronismus eine prägende politische Kraft Argentiniens. (Zitat aus wikipedia)
In den Zeiten zwischen den bisherigen 8 argentinischen Staatsbankrotten gilt analog - mit leichten Abänderungen - dottores Erkenntnis aus
https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=152673 Re: Inflation / Deflation verfasst von dottore, 10.11.2002, 12:30
Die wohligsten Phasen der Weltgeschichte sind jene, wo die Krise (DeDe) weginflationiert wird (endlich, der Schmerz lässt nach), und der komplette Währungsverfall noch nicht in Gang gekommen ist. Selbst Hitler war 1934/37 everybodys darling.
Ich vermute, dass Deutschland ohne Zerstörung der geldpolitischen Operationen der Zentralbanken DBB und EZB aus politischen Fehlentscheidungen der Weg Argentiniens beschreiten wird.
Gruß - Ostfriese