Hämisch? Das hast Du völlig falsch verstanden!

Steppke, Donnerstag, 23.03.2023, 19:28 (vor 371 Tagen) @ Echo25166 Views
bearbeitet von Steppke, Donnerstag, 23.03.2023, 19:44

Du berichtest leicht hämisch über die 34jährige ..

Quatsch!

Ich kannte sie sehr gut. Sie war ein extrem liebenswerter Mensch! Und sie war eine wandelnde Brockhaus-Enzyklopädie (was Kräuter, Pflanzen, Pilze, deren Inhaltsstoffe, deren Verwendung etc. anbelangte).

Die konnte sogar Atropin oder Colchicin extrahieren, als Medikament, ohne sich oder andere umzubringen.

In einem Naturvolk hätte man sie höchstwahrscheinlich "Heilerin" oder auch "Kräuterhexe" (im positiven Sinne) bezeichnet, zu der man geht wenn man krank ist und nicht weiterweiß.

Und sie hierließ vier kleine Kinder.

Wie kommst Du denn darauf, dass mein Beitrag hämisch war?

Ich wollte damit nur klarmachen, dass es einer Krebszelle völlig egal ist, sobald sie entartet ist, was man da oral an Naturheilmitteln einnimmt. Die wuchert trotzdem weiter.

Gebärmutterhalskrebs entsteht mutmaßlich durch Viren

Ja, durch humane Papillomviren. Nur, was spielt das für eine Rolle ob es ein Virus, ein karzinogener Stoff, ein Gammaquant oder Myon ist, das mit Deiner DNA kollidiert?

Wenn man Glück hat, schlagen die Lymphozyten sofort an und "rufen" die Killerzellen, die die Krebszelle sofort zerschrettert, bevor sie sich teilt. Es gibt Menschen mit einem ultraharten Immunsystem, dass jede Zelle, noch bevor sie entartet, killt.

Wenn man aber Pech hat, das Immunsystem "schläft" oder anderweitig beschäftigt ist (was bei Sonnenbrand und Hautkrebs eine Rolle spielt), teilt sich die Krebszelle und dann nochmal und nochmal usw. und DANN musst man sie töten (von außen) z.B. restlos rausschneiden, falls möglich, mit ner Chemo, Bestrahlung etc.

Mit nem Trunk aus Naturkräutern schafft man das dann jedenfalls nicht mehr. Auch nicht mit Fasten.

Und ja, es gibt dauerhafte Spontanremission, sogar bei Patienten, die Krebs im Endstadium hatten, und die, praktisch über Nacht, wieder gesund wurden.

Wird höchstwahrscheinlich auch mit dem Immunsystem zu tun haben, dass dann, extrem spät, warum auch immer, den Feind erkannt hat und dann endlose Killerkommandos losschickt, die jede entartete Zelle restlos abtöten, auch Metastasen und selbst die Krebsstammzellen. Der Mechanismus ist aber unbekannt.

Lange Rede, kurzer Sinn.

Wenn man Krebs hat, muss man mit der "großen Keule" ran. Auf ein Wunder, auf "Naturmedizin" oder auf Spontanremission zu hoffen, wird zu 99.9999999% Wahrscheinlichkeit letal enden.

Es gibt ja mittlerweile Therapien, mit denen man das Immunsystem auf bestimmte Krebsarten "scharf stellen kann", mit unglaublichen Erfolgen. Aber, das alles ist noch sehr gefährlich, nicht ausgereift und nur bei bestimmten Krebserkrankungen einsetzbar.

Hoffen wir darauf, dass es dort weiterhin große Fortschritte gibt (auch bei anderen Krebsarten) und wir das auch noch erleben (und nutzen können) werden.

Ein Onkologe, mit dem ich mal im Flugzeug saß, sagte, dass das höchstwahrscheinlich in 15 Jahren so weit sein wird.

Wünschen wir uns Glück und Gesundheit (bis dahin)!

Gruß Steppke


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