Gunnar Kaiser geht es sehr schlecht: deshalb aktueller denn je die Frage: Was tun bei Krebs?

Plancius, Donnerstag, 23.03.2023, 13:52 (vor 640 Tagen)40764 Views

Ich folge Gunnar Kaiser seit Beginn der Corona-Zeit. Seit vielen Wochen habe ich nichts mehr von ihm gehört.

Heute habe ich nun auf Twitter erfahren, dass es ihm sehr schlecht geht und die Ärzte ihm nicht mehr viel Lebenszeit geben.

Soweit ich weiß, hatte Gunnar Speiseröhrenkrebs und hat sich nach der Diagnose vor ca. 2 Jahren einer Chemotherapie unterzogen. Die Therapie schien erfolgreich gewesen zu sein, aber die traurige Nachricht des herben Rückschlages hat mich doch sehr geschockt.

Da wir selbst einen Krebsfall in der Familie von einem Angehörigen im besten Lebensalter hatten, der nach anscheinend positiv verlaufenen Chemotherapie kurze Zeit später verstarb, bewegen mich folgende Fragen.

Gunnar stand ja als Impfgegner und Gegner der Coronamaßnahmen sehr kritisch der Schulmedizin gegenüber und war eher ein Anhänger traditionell-alternativer Medizin. Umso erstaunter war ich, dass er sich doch so schnell nach der Diagnose für die extrem harte und belastende Keule der Chemotherapie entschieden hat.

Ich weiß aber aus eigener Erfahrung im engsten Familienkreis, wie schockierend eine Krebsdiagnose für einen selbst wie auch für die Angehörigen ist. Genau in diesem Schock ist man dann im Gespräch mit den behandelnden Ärzten, die dann einen Therapievorschlag, meist als Chemotherapie, unterbreiten und diesen dann mit vielen Statistiken und Wahrscheinlichkeiten vermitteln. Selbst wenn man bis zu diesem Moment kritisch der Schulmedizin gegenüber steht, baut man doch in diesem entscheidenden Moment Vertrauen zu den behandelnden Ärzten auf und legt sein Schicksal in deren Hände. Schließlich hat man sich vorher in der Regel nicht oder nur wenig mit diesem Thema beschäftigt und auf Grund des zeitlichen Drucks, dem man ab Zeitpunkt der Diagnose ausgesetzt ist, ist man auch total überfordert, sich alternative Meinungen für eine Therapie einzuholen.

Viele Menschen, die sich bereits im Vorfeld mit alternativen Therapien, wie z.B. der Germanischen Neuen Medizin beschäftigt haben, vertrauen im Fall einer Krebsdiagnose doch letztendlich der Schulmedizin. Gunnar Kaiser hat auch über alternative Therapien Bescheid gewusst.

Warum genießt die klassische Chemotherapie der Schulmedizin nach wie vor eine solch immens hohe Popularität, selbst in vermeintlich aufgeklärten Kreisen? Und das, wo doch der Verlauf einer Chemotherapie häufig ähnlich wie bei Gunnar verläuft. Nach einer anfänglich positiven Wirkung auf die Krebszellen kommt es im zweiten Schritt doch wieder zur Bildung von Metastasen, der dann überwiegend mit dem Tod endet.

Kann es sein, dass die alternativen Krebserklärungsmodelle und -therapien doch letztendlich nur Scharlatanerie sind und auch aufgeklärte Kreise tief im Innern darüber Bescheid wissen und im Angesicht des Todes, den man anhand der Krebsdiagnose fürchtet, sich doch letztendlich den Statistiken der Schulmedizin unterwirft und darauf hofft, dass Gott ein Erbarmen mit einem hat und glimpflich davon kommen lässt.

Ich für meinen Teil würde im Fall einer Krebsdiagnose sofort mit Fasten beginnen, um die Krebszellen auszuhungern, weiß aber letztendlich auch nicht, wie ich in der konkreten Situation unter Stress handeln würde, insbesondere dann, wenn die Ärzte das Fasten als Blödsinn abtun und als inkompatibel mit ihrer Therapie erklären würden. Die mir bekannten Ärzte belächeln auch bei einem gesunden Menschen überhaupt das Fasten als blödsinniges, religiöses Ritual.

Bei Leukämie o.ä. glaube ich, würde auch Fasten nichts bringen.

Gruß Plancius

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"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER


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