Paraffin. Nicht das Rad nochmal erfinden.
Windstrom oder ähnliches hat ja das Hauptproblem der Speicherung. Und im Moment denken bei Energie alle ans Heizen.
Ein Video aus Finnland.
https://www.youtube.com/watch?v=p9PZ9Mykv4o
Kurz für die, die nicht gucken wollen.
Der Windstrom erhitzt große Mengen Sand in riesigen Behältern. Sand, weil der sehr heiß gemacht werden kann, ohne dass es ihm was ausmacht.
Der Sand hält die Wärme sehr lange, wahrscheinlich abhängig von der Isolierung.
Wird Wärme gebraucht, wird durch Wärmetauscher Wasser durchgeleitet, dass dann erhitzt und durch Fernwärme Wohnungen beheizt.
Der Sprecher sagt, es sei viel billiger als alles andere.
Was sagen die hiesigen Experten. Sinnvoll oder in die Tonne?
Danke
Ankawor
Hi A.
Bevor ich wieder rüberradle auf mein Grundstück im Außenbereich (hab zu tun, u. a. Zuluft in die Heubodentür machen wegen Generator-Einspeisung dort - ist elektrisch fertiggestellt, zwangsentlüftung ja auch), kurz ein Tip:
Weil ich auf dem Grundstück auch einen Keller habe, 90% leer, hatte ich mir diese Gedanken vor langer Zeit auch mal gemacht. Seit Jahrzehnten Wärmedargebot übermäßig durch Sonnenkollektoren im Sommer. Aber im Winter Energie nur duch Strom/Holz/Kohle. Alter Hut.
Ich war auf Paraffin gekommen, aber wegen Zeit, die ich nur begrenzt habe, verworfen, lohnt diesbszüglich nicht (habe nur 24 h pro Tag, außer am letzten und ersten des Lebens, wie wir alle).
Ja, wenn ich Harzer gewesen wäre oder hauptberuflicher Umwelt-Aktivist ... Die haben Zeit für so was. Oder ein Gewerbe gründen, bloß die Patente dafür werden sicher schon vergeben sein.
Parffin ist relativ billig, hat eine gute Wärmekapazität und vor allem eine kräftige Hysterese der Schmelz/Erstarrungswärme. Dazu kommt, dass der Schmelzpunkt recht niedertemperaturig ist, was wichtig ist wegen der Wärmedämmung. Umso höher diese Arbeitstemperatur, umso mehr Deiner Energie geht durch den Mantel flöten, logisch, bei der Lagerung der Energie über die Zeit.
Wenn es beim Schmelzpunkt weich wird, nimmt das Paraffin sozusagen ewig Energie auf, bis eine Sättigung erreicht ist und die Temperatur ab dann wieder weiter steigt. Vice Versa beim Abkühlen. Du ziehst Energie und die Temperatiur bleibt konstant dabei! Das ist der Unterschied zum Sand. Letzteres also eine sehr tumbe Methode, nix, was mich begeistern würde.
Hätten die Leute mit den vorgeschlagenen Felsenspeichern statt Felsen was anderes, würden sie das andere nehmen, was halt da ist. Wenn man es aber ordentlich ingenieurtechnisch ökonomisch machen will, dann so was wie Paraffin nehmen. Es gibt auch andere Stoffe, die ein ähnliches vorteilhaftes Verhalten haben. Kommt immer darauf an, dass man sich vor so was fragt, was man eigentlich will?
Am Ende aller ingenieurtechnischen Spinnereien entscheidet immer der Kaufmann!!!
Hoffe, geholfen zu haben?
H.
PS: Alles aus dem Gedächtnis, wie gesagt, alter Hut, es gibt duckduckgo und Co.