Hängt davon ab, für was man das konkret benutzen will...

Andudu, Freitag, 11.11.2022, 11:31 (vor 746 Tagen) @ Ankawor2854 Views
bearbeitet von Andudu, Freitag, 11.11.2022, 11:37

...und wieviel die Installation kostet. Speichertypen gibts ja einige, sowohl für Strom, wie auch für Wärme.

Das vorgeschlagene Ding hat als Vorteil:
1) günstiges Füllmaterial (im Ggs. z.B. zu Latentwärmespeichern)
2) sehr hohe Erhitzbarkeit

Allerdings hat es genau deshalb vermutlich auch einige Nachteile:
a) hohe Anforderungen an Brandschutz und Dämmung
b) hohe Material/Technik-Anforderungen bei Füll- und Entnahmetechnik

Lohnt sich deshalb vermutlich in erster Linie bei großem Volumen und entsprechend großen Strömen die verwertet werden müssen. Also genau die vorgestellte Anwendung: Abnahme von sehr günstigen Windstrom bei Überangebot, um mit der Wärme eine Siedlung etc. zu versorgen.

Fraglich ob man das für den Privathaushalt und Photovoltaik bezahlbar miniaturisieren, gar eine Art Saisonalspeicher draus machen kann. Wäre aber ein interessantes Projekt. Die Anzahl der Abnehmer dürfte aber begrenzt sein, zumindest im Altbaubestand. Die Technik wird immer raumgreifender und Platz ist Mangelware. Bei mir würde es schon an der PV-Anlage scheitern, denn 6kW-Peak mit Akku reichen im Winter gerade so für den Haushalt einer 4-köpfige Familie... wenn die Sonne scheint. Da bleibt nicht viel über, wöllte ich damit noch heizen und ein Elektroauto zuverlässig laden, bräuchte ich ein mehrfaches an Dachfläche. Das wird dann auch alles schnell ziemlich kostspielig, auch weil keine der Komponenten ewig hält und immer die Gefahr besteht, dass die (oder man selbst) ablebt, bevor sie sich rentieren.


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