Wenn der Grund für die Erhöhungen die Verbrauchsreduzierung ist, nützt das ganze Wechseln nichts.

Ankawor, Montag, 19.09.2022, 18:18 (vor 578 Tagen) @ Manuel H.1434 Views

Man kann wohl davon ausgehen, dass die konzentrierte Intelligenz der Regierungsberater sehr wohl weiß, dass die Hütte brennt bzw. im Winter brennen wird.

Was auf jeden Fall vermieden werden muss, ist ein echter Blackout, egal was es koste. Sonst ist der Ofen aus, auch für die ganz oben.

Zyklische Abschaltungen helfen vielleicht ein bisschen. Aber wer vier Stunden ohne Strom war, wird das warme Duschen nachholen, wenn der Strom wieder da ist. Vielleicht sogar ein bisschen länger, um sich aufzuwärmen. Und dann wird eine extra warme Suppe gekocht und die vier versäumten Stunden Stromverbrauch werden nachgeholt.

Richtig harte Reduzierungen der Netzlast gehen nur über extreme Preissteigerungen. Es steht den Steuermännern keine andere letzte Möglichkeit zur Verfügung, alles zu tun, um den Blackout zu verhindern. Egal, was die importierten Energieträger kosten. Es geht nicht ums Geld, sondern um die nachgefragte Menge. Und die wird bereits jetzt schon merklich gesenkt. Bei einem Kilowattstundenpreis von 2 Euro und vergleichbaren Gaspreisen dürfte die Blackoutgefahr erheblich reduziert sein. Wichtig ist aber hauptsächlich, den Strom so teuer zu machen, dass keiner die Heizlüfter anschaltet.


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