Du sprichst genau den springenden Punkt an: Die JETZT-Situation ist vielen Unternehmern klar, denn diese zu analysieren gehört zu ihrem Geschäft.

Olivia, Dienstag, 05.07.2022, 19:49 (vor 653 Tagen) @ mh-ing1806 Views

Das Einschätzen der Parameter, die dann ggf. zum Tragen kommen, ist schwierig, weil derzeit alles "fließt".
Die einen rechnen mit einer Inflation und wollen alles Geld "unterbringen". Die anderen rechnen mit einer Deflation und halten ihr Geld, damit sie dann billig aufkaufen können.

So wie ich das einschätze, läuft alles darauf hinaus, dass beide Parteien genau das bekommen, auf das sie sich vorbereiten. :-) Und - ich vermute mal - das dann weltweit. Ähnlich wie bei Corona. Dann kann man sich zwar in die Wüste zurück ziehen oder nach Afrika oder Asien. Ob die dann gerade auf die "Neuzugänge" gewartet haben, das kann ich mir allerdings schlecht vorstellen.

In der letzten Zeit habe ich einige Videos über die Niederlande gesehen. Die NL haben mich nie interessiert. Die Videos haben das allerdings geändert. Das ist ein sehr kreatives, internatioales Völkchen. Flexibler als die Deutschen - so hat es den Anschein. Vlt. sollte man einmal einen Blick darauf werfen, wie die mit der Situation umgehen.

Wohin soll man denn gehen? Südamerika? Solange da nicht grundsätzliche Änderungen stattgefunden haben, kann man es vergessen. Für einen Deutschen oder Europäer dürfte das Ausmaß an Korruption kaum erträglich sein. Außerdem würden Europäer überall "anecken" mit ihrer Mentalität. Die Spanier nehme ich mal aus.... das waren ja deren "Kolonien". Afrika? Schon mal dort gelebt und gearbeitet?... Ich meine ohne dass man im Schoße einer internationalen Organisation sitzt, sondern "mutterseelenalleine", so wie das ein "freier Unternehmer" tun würde. Das wird sicherlich alles gehen..... aber nicht für alle. Dazu benötigt man eine ganze Reihe von Qualifikationen, die HIER nicht verlangt wurden. Ich denke, dass man im eigenen Land einigermaßen ein Gespür dafür entwickelt, wem man vertrauen kann... und wem nicht. DAS dürfte das Schwierigste in einem fremden Land sein. DAS und dass man NICHT Inländer, sondern Ausländer ist und etwas bieten muss, was erheblich über dem liegt, was Inländer zu bieten haben. In diesem Ländern muss man auch damit rechnen, dass an einem "Auftrag" ein Rattenschwanz an Leuten hängen, die "mitverdienen" wollen.

Bernecker habe ich über die Jahre immer mal wieder angehört. Persönlich überzeugend fand ich ihn leider nie. Ich erinnere mich noch daran, wie er - etwas hektisch - aus Spanien weg ging in ein anderes Land, das er aber nicht verraten wollte. Er wollte aus der EU weg. Ist also die Schweiz geworden. :-) Da sitzt er ja hautnah bei der EU und kann den Flüchtenden helfen. :-) Die Leute suchen vmtl. alle "Schäfchen", die sich "beraten" lassen wollen.
Die Schäfchen sollten vielleicht einmal an Zypern denken und an all die guten Beratungen, die den "Investoren" angediehen wurden. Und nicht nur an Zypern sondern an eine ganze Reihe von anderen "guten Informationen" ebenfalls. Das sind oft Honigtöpfe für Mittelständler.

Mit dem Thema: STEUERN hast du genau den zentralen Punkt angesprochen. Was wurde kürzlich bei BILD-TV dem aufmerksamen Publikum beigebracht? Dass selbst beim Auslands-Studium von Unternehmerskindern (die bereits Anteile besitzen - aus ebenfalls steuerlichen Gründen) Steuern fällig werden können. Also WAS soll verlagert werden? :-)
Darüber gibt es ganz interessante Berichte, falls das jemanden interessiert.
Neugründung? Vlt. kann das jemand anderer "anreißen"....

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