Ich bemühe mich ;-)
Hallo Morpheus!
Du schreibst: Also ich habe vom handeln der westlichen, speziell der US-Eliten gesprochen. Das halte ich nach wie vor von Arroganz und Dummheit geprägt.
Das dagegen die Russen sich äußerst intelligent verhalten - verhalten müssen - ist klar.
Sonst könnten sie gegen diese Übermacht nicht bestehen.
Du sprichst jetzt aber nur von Ländern, den USA und Russland.
Ich meine die Länder der ganzen Welt, natürlich mit Abstufungen in ihrer Wirkungsmacht. Da spielt Japan eine größere Rolle als die Fidschi-Inseln und Spanien ist wichtiger als Andorra
Um hierauf antworten zu können, müsste ich Deine Gedanken lesen, die Du beim Schreiben gehabt hast. Mir ist nicht klar, wovon du genau redest und vermuten kann man jetzt ganz viel. Bevor ich jetzt irgendwie spekuliere, frage ich lieber nach.
Ich unterstelle einfach das die manchmal klugen Gedanken des Gelben Forums auch anderswo gedacht werden. Und wenn wir Dinge sich entwickeln sehen, müssen das zwangsweise auch andere sehen.
Hinzu kommt, daß wir nur Infos verarbeiten können, auf die wir Zugriff haben oder die uns „untergejubelt“ werden.
In Denkfabriken, Strategie-Büros und den Ministerien dieser Welt dürften noch mehr Informationen vorrätig sein, um sich Gedanken über die Zukunft zu machen.
Was ich aber grundsätzlich meine, das nur wir hier seit Jahrzehnten intensiv über Geld nachdenken. Die sich verändernden Eigenschaften von Geld werden sonst fast nirgendwo diskutiert.
Ja, vielleicht im uns zugänglichen Forenbereich.
Wenn wir uns z.B. auf Infos von Leuten wie Dalio, Rickards, Schiff, Krall, Homm, Faber (oder schon verstorbenen Theoretikern wie PCM) usw. stützen, dann dürfen wir mit Sicherheit davon ausgehen, daß diese Leute ihre Weisheiten auch anderswo verbreiten – gegen gutes Geld und beste Kontakte.
Ich halte das „gelbe Sofa“ nicht für den ultimativen Hort der Weisheit in Finanzangelegenheiten.
Ja, hier lernt man sehr viel, aber das die Gefahren, die dem Welt-Finanz-Reaktor drohen, auch anderswo gesehen werden, unterstelle ich zu 100%.
Ich schrieb: Dummheit oder Hybris können wir sicher bei der einen Seite verorten.
Aber es gibt offenbar auch eine andere Seite, die sich seit Jahrzehnten damit plagt aus dem Geld-Dollar-Gefängnis und den damit verbundenen Restriktionen auszubrechen.
Ich beziehe mich auf die Back-Offices dieser Welt – ein viel gebrauchten Ausdruck von Gioele Magaldi in seinem Buch über die Freimaurerei – Die Entdeckung der Ur-Logen.
Diese internationalen Super-Logen sind die entscheidenden Player in der Geo-Politik.
Brzeziński und Attali – die beiden Königsmacher – die an diesem Buch in einem Kapitel mitwirkten, bestätigten das und ich sehe keinen vernünftigen Grund das in Zweifel zu ziehen.
Magaldi sprach von einer progressiven und einer konservativen Seite, die allerdings in wenigen Fällen deckungsgleich und meistens unterschiedlicher Meinung sind. Selbst in den diversen Logen, die einer Agenda folgen, gibt es Leute, die diese Agenda nicht teilen und selten mittragen.
Kurzum ein buntes Gemisch von Ansichten, dennoch gibt es grundlegende Tendenzen.
Laut Magaldi hat die neo-liberale Fraktion seit dem Kennedy-Mord die Oberhand behalten und alle späteren Entwicklungen der Weltgeschichte waren maßgeblich von den Aktivitäten der NeoCons geprägt, die es ja nicht nur in den USA, sondern auf der ganzen Welt gibt, auch in China, in Russland, in Europa usw..
Wir reden also jetzt von einem Zeitraum von fast 60 Jahren!
Daher glaube ich, auch aus den im Buch gemachten Andeutungen, daß die bislang unterlegene Seite, jetzt die Faxen dicke hat und die bislang führenden Fraktionen in die Knie zwingen will.
Nur um das zu bewerkstelligen, bedarf es einer ausgeklügelten Strategie.
Trump hatte nach Wählerstimmen die Wahl verloren, wenn wir jetzt einmal Wahlfälschungen (die es ja auch gegeben haben soll) außen vor lassen.
Inthronisiert wurde er also durch die Wahlmänner.
Magaldi hat selbst erklärt, daß dies eine Aktion der progressiven US-Freimaurer gewesen war, weil man unbedingt Hillary verhindern wollte.
Trump war ein erster gravierender Fehler im System. Da ist etwas passiert, was nicht hätte passieren dürfen.
Ja, aber nicht weil man bei dem Demokraten nur depperte Leute versammelt hat, sondern weil die „andere Seite“ sich diesmal dem Ansinnen bisherige Präsidenten-Zirkus-Wahl- Paraden entgegenstellte.
Die Wiederwahl hätte Trump legal haushoch gewonnen, aber diesmal haben die Necons wieder gegen gehalten mit dreisten Wahlfälschungen.
Allerdings war die Gegenwehr der Unterlegenen nicht so energisch, wie man das eigentlich hätte vermuten dürfen.
Nun stellt sich die Frage: Was ist hier eigentlich passiert?
Wenn Trump die Wende bringen sollte und was er machte, war eindeutig eine neue Strategie, warum hat man sich dann mit den Wahlfälschungen arrangiert?
War er nur ein erster Versuchsballon, um zu sehen, daß ein Präsident auch das Volk auf seine Seite ziehen kann, quasi ein wiedererweckter Kennedy?
Hat man – weil man die Corona-Plandemie und dann die Ukraine-Krise als Auftakt der Weltkrise erdacht hatte – sich auf der progressiven Seite gesagt: Nehmen wir für das kommende Schlachtfest besser eine Person (oder lassen diese zu), die man steuern und ggf. für das Desaster verantwortlich machen kann?
Ich weiß das nicht, aber ich schließe das nicht aus, denn wenn das große Leiden beginnt, müssen zwangsläufig Köpfe rollen.
Welchen Sturm? Was ist ernten?
Die im Gelben beschworene Weltkrise – die notwendigerweise eine Überschuldungskrise ist und auf die wir schon seit 20 Jahren warten - bricht nun hervor.
Diesen Sturm meine ich.
Und da die Eliten ja nicht zugeben können, daß sie es sich auf unsere Kosten haben gut gehenlassen und das Drama erzeugt haben, müssen sie eine neue Bühnenshow mit Fortsetzungen inszenieren und 2 sind uns schon bekannt.
Eine dritte könnte bald folgen – es wurde einmal der Super-Hack angekündigt, der das weltweite Kommunikationssystem in Gefahr bringt und in den letzten Wochen warnt man Russland vor dem Einsatz chemischer Waffen.
Klare Indizien für größere False-Flag Aktionen, die uns alle noch verhuschter machen sollen.
Die alte Schlange ist ein Synonym und man findet sie schon in der Genesis.
Sie schlängelt bis heute durch die Welt und hat immer wieder die Maskerade gewechselt.
Jetzt wird sie durch Wortschöpfungen wie Necons oder USrael repräsentiert.
Ihr scharfes Schwert war der Wucher-Zins oder das Schuld-Geld, das auf faulen Versprechen basiert. Geldmacht bedeutet auch politische Macht.
Ich bin kein 100 % Debitist, auch wenn ich seine Vorzüge Geldverhältnisse zu erklären für sehr nützlich halte. Aber die sogenannten Zwangsläufigkeiten, an denen angeblich kein Weg vorbei geht, habe ich nie geteilt. @dottore hatte selbst diese Zwänge anfangs nicht automatisiert, sondern nur verwerflichem politischem Finanzgebaren in Rechnung gestellt.
Später wurde es dann zum Verfechter dieser Absolutheit - aber das nur am Rande.
Jetzt hänge ich das an, was ich schon geschrieben hatte:
Und die bislang Unterlegenen haben die alte Schlange studiert und sich dann ähnlicher Mittel bedient. Man hat von ihr gelernt, weil sie so erfolgreich war.
Man hat sie getäuscht, so wie sie zuvor immer die anderen täuschte.
Man wurde z.B. Young Global Leader, traf sich mit den Wichtigen der Welt, versprach Support beim Kampf gegen den Terror und zog sogar bei der Pandemie mit.
Das war alles notwendig, um im Spiel zu bleiben und vermutlich Kraft zu sammeln, was bedeutet sich militärisch zu modernisieren, zu entschulden, wichtige Wegmarken einzuschlagen (siehe Afrika) und die Unentschlossen und Frustrierten dieser Welt einzusammeln.
Und Macht-Besoffenheit macht vermutlich auch leichtsinnig, was wir jetzt als Blödheit verorten.
Ich schrieb ja schon mehrfach, daß die Amis so gut wie keine Freunde mehr haben, weil sie überall intervenieren, wenn jemand ihren Befehlen nicht Folge leisten will.
Aber die USA sind nur der Giftzahn der alten Schlange, vorher hatte sie sich in England breitgemacht, wie die Intrigen von WK I und WK II indizieren. Und strenggenommen kann man ihren Schwanz dort immer noch verorten.
Ich hoffe, ich konnte mich jetzt verständlicher machen.
Mit den Notausgängen meine ich Folgendes.
Das große Welt-Theater vollzieht sich gerade vor unseren Augen.
Wir können außer zu schauen nur wenig machen.
Die Finanzkrise wird ohne Zweifel auch eine Macht-Krise und das Dollar-Imperium zerstören.
Ich sage nicht, daß die USA zum Dritte Welt Land werden, aber sie werden keine Weltpolizei mehr sein. Diesen Weg hatte Trump schon begonnen.
Aber die Finanz-Geier wehren sich mit Händen und Füßen gegen diesen Abgang und ich schließe inzwischen auch ein Worst-Case Szenario nicht mehr aus.
Das meinte ich mit den Notausgängen, so daß beim befürchteten Bühnenbrand die Zuschauer nicht mehr das Auditorium unversehrt verlassen können.
Beten wir zum Allmächtigen, daß dieses Szenario nicht real wird.
mfG
nereus